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Mikromobilität: Neues Bündnis für die E-Schwalbe

25.08.2023 14:52 Uhr | Lesezeit: 4 min
Dirk Steeger und Thomas Grübel
Dirk Steeger (l.) und Thomas Grübel
© Foto: e-Schwalbe Vertriebsgesellschaft / Govecs

Govecs hat sich mit der vollelektrischen Neuinterpretation des DDR-Kultrollers einen Namen gemacht. Jetzt startet ein neues Modell – und für den Vertrieb kooperieren die Münchner mit einer Berliner Autohandelsgröße.

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Govecs, Produzent der E-Schwalbe aus München, und die Berliner e-Schwalbe Vertriebsgesellschaft mbH, wollen den deutschen Markt für Elektroroller gemeinsam voranbringen. Dazu haben die Unternehmen eine strategische Partnerschaft vereinbart. Als Hersteller und Handelsexperte bringe man die jeweiligen Kompetenzen gezielt zusammen und schaffe so beste Voraussetzungen für eine starke Marktposition, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung.

Hinter der e-Schwalbe Vertriebsgesellschaft steht als CEO ein bekanntes Gesicht aus dem Automobilhandel: Dirk Steeger, geschäftsführender Gesellschafter des Autohauses Gotthard König. Die Handelsgruppe, die zu den größten Deutschlands gehört, engagiert sich seit einigen Jahren verstärkt auf dem Zweiradmarkt und hat unter anderem die Marken Vespa, Piaggio, Aprilia und Moto Guzzi im Sortiment. 

Und eben auch die E-Schwalbe. Diese sei die moderne Transformation einer zeitlosen Kultmarke, erklärte Steeger der Mitteilung zufolge. "Wir sehen hier großes Potenzial, in Deutschland und Europa zu wachsen." Elektroroller seien beliebt, und die Absatzzahlen würden stetig steigen.

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Die E-Schwalbe ist die Neuinterpretation des beliebten DDR-Kleinkraftrads, das von der Marke Simson ab Mitte der 1960er im thüringischen Suhl hergestellt wurde. 2017 zeigte Govecs die erste Elektroversion des Rollers. Verbreitung fand diese zunächst vor allem im Bereich des Scooter-Sharings. Aktuell steht ein neues Modell in den Startlöchern, das sich durch besonders leichte Wechselbatterien (9,4 Kilogramm) auszeichnen soll. Diese könnten in weniger als 15 Sekunden getauscht werden, hieß es. 

Govecs-Chef Thomas Grübel freut sich auf das neue Bündnis: "Die Partnerschaft ermöglicht uns eine deutliche Ausweitung der Vertriebsaktivitäten für unser Leuchtturmprodukt E-Schwalbe. Wir möchten damit möglichst vielen Menschen eine emissions- und geräuscharme Art der Fortbewegung anbieten, weil wir überzeugt sind, dass wir so die Lebensqualität in Städten steigern können." Durch kurze Lieferwege sei außerdem eine schnelle Verfügbarkeit garantiert.

B2B-Händlernetz wird aufgebaut – neuer CBDO

Um das Geschäft mit dem elektrischen Roller zu beschleunigen, will die e-Schwalbe Vertriebsgesellschaft ein B2B-Händlernetz aufbauen. Dazu konnte sich das Unternehmen die Dienste von Robert Klein als neuen Chief Business Development Officer (CBDO) sichern. Klein besitzt umfangreiche Erfahrung in der Autobranche, er war unter anderem im BMW- und Renault-Vertragshandel tätig. In den vergangenen zwei Jahrzehnten arbeitete er als Coach, Trainer und Berater in Deutschland und Österreich

Rober Klein und die Govecs E-Schwalbe
Robert Klein soll ein Händlernetz für die E-Schwalbe etablieren.
© Foto: e-Schwalbe Vertriebsgesellschaft mbH / Govecs

Steeger betonte: "Seine beeindruckende Laufbahn und sein breites Wissen in den Bereichen Vertrieb, Business Development und Elektromobilität machen ihn zur idealen Besetzung für die Entwicklung unseres Händlernetzwerks im aufstrebenden europäischen Markt für elektrische Roller." Gerade Kleins Expertise im Bereich der Digitalisierung und Restrukturierung von Händlerbetrieben werde für die Expansion von unschätzbarem Wert sein.

Bislang gibt es drei exklusive Showrooms für die E-Schwalbe in Deutschland. Der Flagship-Store befindet sich in der Bossestraße 7 in Berlin, betrieben von Auto König. Mitte August eröffnete der Händler zudem einen Pop-up-Showroom am Kurfürstendamm 63. Hinzu kommt der Govecs Scooter Store in München.

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