Die Nettopreise für Neuwagen in Europa haben sich in den vergangenen zwölf Monaten um durchschnittlich 1,7 Prozent erhöht. Bereinigt um Ausstattung, Modellmix und Währungsschwankungen beträgt die Steigerung 1,4 Prozentpunkte. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung von Eurocarprice.com hervor. Im Mai 2001 hatten die Marktforscher noch einen Preisrückgang von 2,5 Prozent beobachtet. "Der wesentliche Grund für diese dramatische Veränderung liegt darin, dass die Hersteller zurückhaltender bei der Aufwertung der Fahrzeugausstattung sind", so Eurocarprice. Im Gebrauchtwagenmarkt geben die Drei-Jahres-Werte gegenwärtig stärker nach (minus 1,3 Prozent) als die Zwei-Jahres-Werte (minus 0,3 Prozent). Dreijährige mit Dieselaggregat haben sich in den vergangenen zwölf Monaten sogar um 2,2 Prozent verbilligt. Dies kann laut Eurocarprice auf ein größeres Angebot an Diesel-Modellen mit hoher Laufleistung zurückgeführt werden. Insgesamt sind Gebrauchtwagenpreise im unteren und oberen Mittelklasse-Segment stärker gefallen als im Premiumbereich, etwa bei Audi und Mercedes.
Nettopreise für Neuwagen steigen
Marktbeobachter registrieren Verteuerung von 1,7 Prozent in den zurückliegenden zwölf Monaten