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Nissan-Händlerverband: Rendite leicht gesunken

04.11.2016 16:29 Uhr
Nissan-Händlerverband: Rendite leicht gesunken
Das Präsidium: Markus Walter, Alfred Gabrisch, Präsident Frank Perez, Marlies Wegener, Jürgen Mattern, Gisbert Schmücking und Geschäftsführer Jörg Seemann.
© Foto: Ralph M. Meunzel

Insgesamt sind die Händler mit der Marke und dem Importeur "sehr zufrieden". Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al gibt es vor allem bei der Händlerrendite.

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Von Ralph M. Meunzel

Das neue Margensystem hat sich bisher bei Nissan noch nicht genügend auf die Händlerrendite ausgewirkt. So sank die Rendite von 2,3 Prozent in 2015 auf aktuell 2,1 Prozent. Das teilte der Händlerverband anlässlich der Jahresversammlung am Freitag in Fulda mit. Dort wurde Frank Perez einstimmig als Präsident bestätigt.

Bei den Neuzulassungen konnte das japanische Fabrikat in 2016 um knapp sechs Prozent wachsen. Gestiegen sind vor allem die Zulassungen bei den relevanten Flotten und die Händlerzulassungen. Dafür hat man bei den Privatkunden verloren.

Als Ursache für das schlechtere Renditeergebnis werden die Investitionen in Standards und die hohe Zielvorgabe in Verbindung mit den hohen Handelszulassungen genannt. Auch habe sich das neue Margensystem bisher nicht positiv auf die Betriebsergebnisse ausgewirkt, sagte ein Verbandsvertreter. Gleichzeitig wird die Vermarktung von Neuwagen mit zu hohem Nachlässen über das Internet auch durch Nicht-Nissan-Händlern angeführt.

Um das Jahr erfolgreicher abzuschließen, fordert der Verband unter anderem eine deutlich höhere Vergütung für die Vorführwagen, eine intensivere Verkaufsförderung, eine Null-Prozent-Finanzierung - die der Importeur noch während der Veranstaltung für bestimmte Modelle gewährte - und eine 5-Jahres-Garantie.

"Sehr gute Zusammenarbeit"

Der neue und alte Präsident Frank Perez stellte klar, dass die Händler insgesamt sehr zufrieden mit der Marke und dem Importeur seien. "Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit", erklärte Perez. Dennoch gebe es immer zehn Prozent Verbesserungsbedarf. Dazu würden beispielsweise auch ein größeres SUV, technische Verbesserungen bei den E-Mobilen und ein attraktiver Einstiegspreis beim neuen Micra gehören.

Nissan-Geschäftsführer Thomas Hausch ging als Gastredner unter anderem auf die Rendite des Netzes ein und stellte klar, dass Nissan 2015 die profitabelste Volumenmarke in Deutschland war. Auch für 2016 rechnet der Manager wieder mit einer Händlerprofitabilität von 2,3 Prozent zum Jahresende.

Zum neuen (alten) Präsidium des Nissan Händlerverbands zählen neben Frank Perez für die nächsten drei Jahre Markus Walter, Alfred Gabrisch (für Gisbert Schücking), Marlies Wegener, Jürgen Mattern. Alle wurden einstimmig und ohne Gegenstimmen gewählt.

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