470 Händler (derzeit 900) und 550 bis 600 Servicebetriebe (derzeit 910) soll es zukünftig im Opel-Netz geben. Wer dabei sein wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Bis Ende Februar wird die Planung abgeschlossen sein, erklärte Uhland Burkard, Opel-Vorstand Vertrieb und Service, am Donnerstag in Rüsselsheim. Wegen der sich in der neuen GVO abzeichnenden Veränderungen sei man dann voraussichtlich gezwungen, eine Netzkündigung mit zweijähriger Frist vorzunehmen, erklärte Burkard weiter. Die Händler, die einen neuen Vertrag erhalten werden, würden dies aber schon Ende Februar erfahren und entsprechende Absichtserklärungen erhalten. Der neue Vertrag und die damit verbundene neue Marge könne aber erst nachdem die neue GVO vorliege erarbeitet werden. Burkard rechnet deswegen erst im nächsten Jahr damit. "Frisches Denken für bessere Autos" und mehr Käufer Die Opel-Spitze hatte die Presse nach Rüsselsheim geladen, um ihre neue Markenkampagne zu präsentieren. "Opel. Frisches Denken für bessere Autos" ist das Leitmotiv. Dahinter stehen die fünf Markenwerte: Qualität, Kreativität, Dynamik, Vielseitigkeit und Partnerschaft. Mit einer groß angelegten Werbekampagne unter diesem Motto, deren erste Phase allein fünf Millionen Euro gekostet hat, soll die Zahl derer, die den Kauf eines Opel in Erwägung ziehen, von jetzt 27 Prozent auf über 30 Prozent gesteigert werden, meinte Alain Uyttenhoven, Markendirektor und Mitglied des Vorstandes der Adam Opel AG. Im Rahmen der Trainings zum neuen Vectra, die von Mitte Februar bis Mitte März in Rüsselsheim stattfinden, sollen die Mitarbeiter der Opel-Autohäuser auf die neuen Markenwerte eingestimmt werden, so Burkard. An der neuen Corporate Identity für die Autohäuser werde derzeit gearbeitet. Sie soll in den nächsten zwei Jahren im Zuge der Netzumstrukturierung im Handel umgesetzt werden.
Opel plant Netzkündigung im März
470 Händler und 550 bis 600 Service-betriebe soll es künftig geben