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Quartal III: BMW glänzt erneut mit Bestwerten

03.11.2011 13:26 Uhr
BMW 3er
BMW ist derzeit nicht zu stoppen. Auch im dritten Quartal fuhr der Autobauer Rekorde ein.
© Foto: BMW

Trotz wachsender Sorgen um die Weltwirtschaft bleiben die Münchner Rekordjäger auch für die kommenden Monate zuversichtlich. Doch Vorsicht bleibt für sie eine wichtige Tugend.

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BMW hat auch im dritten Quartal die Rivalen von Audi und Daimler hinter sich gelassen. Ungeachtet aller Krisenangst fuhr der Münchner Autobauer erneut Rekordwerte ein. Unter dem Strich verdiente der Dax-Konzern zwischen Juli und September 1,08 Milliarden Euro – 24 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz kletterte von 15,9 Milliarden auf gut 16,5 Milliarden Euro. "Wir haben das bislang beste dritte Quartal in der Geschichte des Unternehmens verzeichnet", sagte Konzernchef Norbert Reithofer. Nach den ersten neun Monaten hat BMW damit bereits mehr Geld verdient als im gesamten Vorjahr zusammen. Dennoch blickt die Konzernführung mit gemischten Gefühlen auf die kommenden Monate.

Vor allem kam den Münchnern die weltweit weiter wachsende Nachfrage nach großen und teuren Autos zugute. Besonders gut verkauften sich Geländewagen sowie die 5er-Baureihe. Auch die britischen Marken Mini und Rolls-Royce legten kräftig zu. "Wir sind auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", sagte Reithofer.

BMW will in diesem Jahr weltweit mehr als 1,6 Millionen Autos verkaufen. In den ersten neun Monaten knackte der Konzern erstmals in diesem Zeitraum die Millionenmarke und setzte 1,23 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab. "Im Oktober haben die Verkäufe noch einmal um acht Prozent zugelegt", betonte Reithofer.

Finanzchef scheut Prognose

Das Vorsteuerergebnis des Konzerns soll 2011 die 4,84 Milliarden Euro aus dem Vorjahr deutlich übertreffen. Eine genauere Prognose versagte sich Finanzvorstand Friedrich Eichiner aber. Die Euro-Schuldenkrise und die trüberen Aussichten für die Konjunktur weltweit lassen BMW zurückhaltend bleiben. "Wir mussten schon einmal einen Rückgang um 25 Prozent verkraften, da bleibe ich lieber auf der vorsichtigen Seite", sagte Eichiner im Hinblick auf die herben Einbußen in der vergangenen Krise.

Überhaupt betrachtet das Unternehmen die weitere Entwicklung sehr aufmerksam. Eine große Gefahr der Schuldenkrise sei, dass die Verbraucher das Vertrauen in die Politik verlieren. "Konsumenten, die verunsichert sind, kaufen keine Premiumfahrzeuge", sagte Eichiner. Wichtig sei, rasch eine Lösung zu finden. Für die kommenden Monate rechnet BMW trotz aller Zuversicht angesichts der weltweit nachlassenden Konjunktur mit größeren Schwankungen und einem gedämpfteren Wachstum, aber nicht mit einem Einbruch. "Die realwirtschaftlichen Frühindikatoren weisen nur auf Abkühlung des Wachstums hin, nicht auf eine neue Rezession", sagte Eichiner.

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KOMMENTARE

Karl Schuler

03.11.2011 - 15:30 Uhr

Eine solide Stammkundschaft, langlebige Qualitätsautos, technischer Vorsprung in den einzelnen Baureihen und keine Experimente innerhalb eines modernen, aber nicht modischen automobilen Designs, sichern den Münchener Autobauern seit dem Wiedererstarken der Marke zu Beginn der 1960er Jahre ein solides natürliches Wachstum. Es ist immer noch für den größten Teil der Autokäufer und Autokäuferinnen auf dieser Welt begehrenswert, die Freude am Fahren zu genießen! Darauf können der Hersteller BMW, seine Mitarbeiter, seine Händler samt Mitarbeitern und seine Kunden letztendlich aufbauen!


Michael Kühn

03.11.2011 - 20:05 Uhr

@ Karl Schuler es ist nicht nur der technische Vorsprung oder "nur" die Qualität der Autos, - die Stammkundschaft wurde nicht alleine durch Werbung sondern - durch "erfahren" überzeugt und begeistert. Der Slogan "Freude am Fahren" ist keine leere Phrase. Es stimmt wirklich, ob ich mit meinem 25 Jahre alten 325e oder einem aktuellen Modell fahre, es ist immer dasselbe: Das Fahren macht richtig Spaß. Mein Onkel fährt seit dem Modell 2000 ti durchgehend BMW, er ist heute über 80 Jahre alt, - meine Mutter habe ich 1986 in einen BMW gesetzt (sie fuhr ihr Leben lang vorher Opel / Kapitän / Diplomat / Commodore + zuletzt Manta) - sofort nach dem Einsteigen fühlte sie sich vertraut mit dem Auto, wir fuhren vom Hof der Niederlassung, ein bißchen Stadtverkehr, Landstrasse und bevor wir nach 15 Min. Fahrt auf die Autobahn fuhren, stand fest: "alea iacta est" (der Würfel ist gefallen /für nicht Lateiner). Sie wollte das Auto unbedingt haben, aber auch nicht mehr aussteigen und so fuhren wir doch noch auf die Autobahn und waren 2,5 Stunden unterwegs. Zurück bei der Niederlassung kam dann das Thema Lieferzeit ins Gespräch, was meine Mutter kurzerhand mit ihrer Frage unterbrach: was haben sie den adäquates im Lagerbestand? "So ca. ab morgen, spätestens übermorgen?" (Ihr Manta stand scheckheftgepflegt und durchaus für viele Jahre noch nutzbar vor dem Laden, gerade einmal 4 Jahre alt). Das war damals; - und heute ist es halt immer noch so: Einsteigen und fahren, am liebsten so weit wie möglich... Wenn mir zwar mittlerweile das Design der Modelle nicht mehr so gut gefällt; - ich persönlich finde heute Audi mit seinen Modellen wesentlich attraktiver, jedoch werde ich am Volant immer einem BMW den Vorzug geben. Es ist einfach ein Auto, welches jeden, auch noch so "gehassten" Kilometer, mit "Freude am Fahren" versüßt! BMW ist vom Fahrgefühl eine eigene Klasse und dadurch unvergleichlich. BMW sollte seiner Philosophie "Freude am Fahren" treu bleiben


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