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Sanierung: Auto Bayer wird Teil der Von-der-Weppen-Gruppe

04.11.2015 15:29 Uhr
Sanierung: Auto Bayer wird Teil der Von-der-Weppen-Gruppe
Die Sanierung des Renault- und Dacia-Autohauses Bayer steht vor seinem Abschluss.
© Foto: Auto Bayer OHG

Durch eine Sanierung in Eigenverwaltung hat das Autohaus Bayer neue Investoren gefunden und 65 Arbeitsplätze gerettet.

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Die Sanierung des Renault- und Dacia-Autohauses Bayer steht vor seinem Abschluss. Wie die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung am Mittwoch mitteilte, integriert das Autohaus von der Weppen aus Stuttgart den Bayer-Stammsitz in Friesenheim-Heiligenzell in seine Unternehmensgruppe. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Dienstag unterzeichnet. Von der Weppen ist Partner für die Marken Renault, Dacia, Opel, Seat und Kia im Großraum Stuttgart und Heilbronn.

Die Freiburger Niederlassung des Autohauses Bayer hatte bereits zum 1. September das Renault-Autohaus Tabor aus Achern übernommen. Insgesamt 65 von einst 80 Arbeitsplätzen blieben durch die Übertragung erhalten, davon alleine 40 in Friesenheim, hieß es.

"Ich bin sehr froh und stolz, dass uns gemeinsam die Sanierung des Autohauses in so kurzer Zeit gelungen ist", sagte Geschäftsführer Stefan Bayer. "Ein großer Dank gilt meinen Mitarbeitern, die sehr viel Engagement und Herzblut investiert haben und alle Aufträge mängelfrei, zuverlässig und termingerecht ausgeführt haben. Unsere Kunden und natürlich Renault haben uns die Treue gehalten und die Sanierung damit möglich gemacht."

Sanierung in Eigenverwaltung

Stefan Bayer hatte in enger Begleitung durch die Kanzlei Nickert und die Hengst Unternehmensberatung sowie Rhotert Controlling und Beratung den Geschäftsbetrieb des Autohauses während des gesamten Verfahrens ohne Einschränkungen aufrechterhalten. "Das hat uns die Möglichkeit gegeben, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit der von-der-Weppen-Gruppe haben wir einen starken Partner gefunden", so Bayer.

Die Schließung des Standorts in Kippenheim war vor Beginn der Sanierung bereits geplant und wurde im Verfahren umgesetzt. Alle Mitarbeiter seien im Stammhaus in Friesenheim integriert worden, so Bayer. "Unser Ziel war von Beginn an die zukunftsfähige Ausrichtung des Autohauses. Ich denke, dass wir dazu die passende Lösung präsentieren."

Das Unternehmen hatte im April Sanierung in Eigenregie beantragt. Das Amtsgericht Offenburg stellte der Geschäftsleitung den sanierungserfahrenen Rechtsanwalt Dirk Pehl von Schultze & Braun an die Seite, der das Verfahren überwachte und begleitete. "Die Gläubiger haben sehr konstruktiv das gerichtliche Restrukturierungsverfahren in Eigenverwaltung begleitet. Sie wurden eng in die Abläufe eingebunden", sagte Pehl. "Dass uns schon nach wenigen Monaten eine solche Sanierung geglückt ist, dazu hat natürlich auch der gute Ruf des Autohauses sowohl bei Kunden als auch in Fachkreisen beigetragen." (se)

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