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Statistik: Renault Zoe ist E-Marktführer

04.04.2016 09:44 Uhr
Renault Zoe
Bei neuen E-Autos in Deutschland gibt der Renault Zoe den Ton an.
© Foto: Renault

In vielen Neuzulassungsstatistiken grüßen Modelle aus dem VW-Konzern von der Spitze. Nicht so bei der Elektromobilität: Hier liegt zu Jahresbeginn ein kleiner Franzose vorn.

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Renault punktet weiter mit dem Zoe in Deutschland. Laut einer aktuellen Auswertung von Promotor und Dataforce war der kleine Stromer im Januar und Februar mit 335 Neuzulassungen Marktführer unter den Elektrofahrzeugen. Der Zoe war bereits im vergangenen Jahr Renaults erfolgreichstes E-Mobil. Ein wichtiger Grund: Der Importeur gewährt seit einiger Zeit 5.000 Euro Rabatt auf das Modell.

Hinter dem Zoe rangierten zu Jahresbeginn die Plug-in-Hybridversionen des VW Golf (324 Stück) und des Audi A3 (289). Platz vier nahm der Nissan Leaf mit 240 Neuzulassungen ein, der BMW i3 mit Range-Extender und 202 Einheiten komplettierte die Top-5 im Januar und Februar. Konstant entwickelte sich der Mitsubishi Outlander PHEV mit 193 Fahrzeugen. Neu im Ranking ist der Audi Q7 e-tron. Der Diesel-Plug-in-Hybrid schaffte in den ersten beiden Monaten 2016 bereits 177 Neuzulassungen.

Promotor und Dataforce berücksichtigen für ihre Statistik nur reine E-Autos und Hybridfahrzeuge mit einer elektrischen Reichweite von 50 Kilometern. Der Start ins neue Jahr sei für den Nischenmarkt zäh gewesen, berichteten die Experten. Insgesamt zählten sie 2.570 Neuzulassungen – nach 2.090 im Vorjahreszeitraum. "Die Kaufzurückhaltung ist möglicherweise damit zu begründen, dass der potentielle Kunde auf Details zur angekündigten Prämie durch die Bundesregierung beim Kauf eines Elektrofahrzeugs wartet", hieß es. Auch sei Kraftstoff günstig wie lange nicht mehr. (rp)

Elektro-Pkw mit den meisten Neuzulassungen (Januar/Februar):

1. Renault Zoe – 335 Fahrzeuge
2. VW Golf (H) – 324 Fahrzeuge
3. Audi A3 (H) – 289 Fahrzeuge
4. Nissan Leaf – 240 Fahrzeuge
5. BMW i3 (H) – 202 Fahrzeuge
6. Mitsubishi Outlander (H) – 193 Fahrzeuge
7. Audi Q7 (H) – 167 Fahrzeuge
8. VW Passat (H) – 145 Fahrzeuge
9. Tesla Model S – 129 Fahrzeuge

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KOMMENTARE


autoandy

04.04.2016 - 21:02 Uhr

Ich schliesse mich wieder an, ich werde mir ein richtiges E-Auto (keinen Alibi Hybrid) kaufen. Aber erst wenn eine Entscheidung für oder gegen eine Prämie getroffen wurde. Auch wenn es kein Geld für privaten Kunden gibt.


Donald Duck

05.04.2016 - 08:38 Uhr

335 Fahrzeuge beim Marktführer...


Dietrich Schneider

05.04.2016 - 11:37 Uhr

Die notwendigen Technologien als Voraussetzung für die Einführung wettbewerbsfähiger Elektro-Pkw sind aus meiner Sicht noch nicht gegeben. Das beginnt bei der Speichertechnologie für elektrischen Strom wie z.B. Speicherkapazität (kWh) der Batterien für mindestens 500 bis 600 km Reichweite, Gewicht der Batterien sowie Lebensdauer und Preis der Batterien.Ein weiterer Punkt ist eine kundenfreundliche technische Lösung hinsichtlich der Dauer des Ladeprozesses bzw. wo (Infrastruktur) und wie die Batterien geladen werden können. Und was die CO2 Argumente betrifft zeigen nicht wenige Untersuchungen, dass die CO2 Gesamtbilanz eines Elektrofahrzeuges (Prozess der Herstellung und laufende Betriebskosten) kaum besser ist als die der Pkw mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, von deren CO2 sparenden Entwicklungspotential mal ganz abgesehen. Sicherlich wird bei dem Thema die Art der Primärenergie bei der Erzeugung von elektrischem Strom eine Rolle speilen, aber solange all die genannten Punkte nicht bzw. auch kostengünstig gelöst werden, sehe ich selbst für die mittlere Zukunft (2020 - 2025) keine Einführung von Personenkraftwagen mit einem ausschließlich elektrischen Antriebssystem in einer nennenswerten Zahl. Von den Kaufkosten gegenüber herkömmlichen Pkws mit vergleichbaren Transport und Motorleistungen neuester Technologie ganz zu schweigen.


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