Fiat treibt die Rückkehr der traditionsreichen Automarke Abarth nach Deutschland voran. Der Autohersteller wolle ein Netz mit rund 20 Händlern aufbauen, teilte ein Sprecher am Donnerstag in Frankfurt mit. Verkauft werden sollen die Modelle Grande Punto Abarth und der 500 Abarth, die beide auf den jeweiligen Serienfahrzeugen des Fiat-Konzerns aufbauen. Den Angaben zufolge umfasst das Segment derartiger kleiner Sportwagen in Deutschland rund 7.500 Verkäufe pro Jahr. Fiat wolle davon einen Anteil von mindestens zehn Prozent bekommen, hieß es. Abarth-Autos waren vor allem in den 1950er und 1960er Jahren von privaten Importeuren in Deutschland angeboten worden. 1971 übernahm Fiat die Marke und verkaufte unter dem Namen Ausstattungsvarianten und Zubehör, aber keine Serienfahrzeuge. In Italien sind Abarth-Modelle seit September vergangenen Jahres wieder erhältlich. (dpa)
Abarth Präsentation Turin
