Branchenbilanz: Umsatz wächst, Rendite stagniert
2019 sorgte der Fahrzeughandel für ein deutliches Plus bei den Erlösen in den Autohäusern. Bedenklich: Das wichtige Servicegeschäft sackte auf das Niveau von 2015 ab. Der Druck auf die Betriebe nimmt zu.
Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) blickt mit gemischten Gefühlen auf das Autojahr 2019 zurück. Zwar legte der Gesamtumsatz der Autohäuser und Werkstätten um vier Prozent auf rund 186 Milliarden Euro zu, die Rendite verharrte aber bei 1,3 Prozent im vorläufigen Durchschnitt. "Bei den Ertragserwartungen sind wir ja seit einigen Jahren sehr bescheiden geworden", konstatierte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski am 12. Februar in Berlin. Von der aus Verbandssicht notwendigen 3 vor dem Komma sei man nach wie vor deutlich entfernt.
Karpinski betonte: "Die Anforderungen der Hersteller und Importeure an die Autohäuser steigen nicht zuletzt aufgrund der Transformation hin zur Elektromobilität." Druck auf die Erträge habe es außerdem wegen des gesunkenen Serviceumsatzes sowie des leichten Rückgangs bei den privaten Neuzulassungen gegeben.
Neuwagen-Boom ist auch Last
Der oberste Branchenvertreter stellte klar…
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