20 Jahre Autohaus Motorradtour: Zu Besuch beim "Kurvenkaiser"

Ein Denkmal soll zum Nachdenken anregen. Richtige Monumente sind aber auch für andere Zwecke geeignet. So ist das Kyffhäuser- oder Barbarossa-Denkmal einerseits eine Erinnerung an die Kaiserzeit (zu Ehren von Wilhelm I.), andererseits ein bekannter und begehrter Treffpunkt für Biker. Das weithin sichtbare, 81 Meter hohe und nicht gerade schöne, dafür aber imposante Ehrenzeichen aus rotem Sandstein zieht die Motorradgemeinde vor allem bei schönem Wetter geradezu magisch an.In der Gemarkung von Steinthaleben im thüringischen Kyffhäuserkreis gelegen, lässt vor allem die kurvenreiche Anfahrt zum steinernen Vermächtnis das Bikerherz deutlich höher schlagen. Zum 20. Mal hat AUTOHAUS heuer zu einer weiteren Ausgabe der legendären Motorradtour geladen. Rund 70 Biker waren mit ihren Feuerstühlen (alles noch Verbrenner) bei den beiden Ausfahrten der viertägigen Tour Ende Juli dabei. Gerade zum Jubiläum haben sich die Organisatoren wieder etwas Besonderes ausgedacht. Das Mittagessen am Fuße des Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Steins war dabei sicher der Höhepunkt der ersten Tagestour - inklusive der 36 berühmt-berüchtigten Kyffhäuser-Kurven.Erster Halt: HexentanzplatzDie erste Ausfahrt führte die drei Teams mit ihren Guides unter der Leitung von Hannjürg Lacher ab acht Uhr morgens von Wernigerode zu einem der sagenumwobensten Bergplateaus im östlichen Harz: dem Hexentanzplatz Thale. Der Mythos besagt, dass sich hier in der Walpurgisnacht Hexen zum Tanz treffen. Weiter ging es zum Schloss Meisdorf am Fuße der Burg Falkenstein. Dort wartete auch die erste Kaffeepause. Am Nachmittag führte der Weg schließlich auf einsamen, kurvigen Straßen durch verschlafene Ortschaften durch den Südharz nach Ravensberg. Von dort ging es wieder zurück ins Hotel nach Wernigerode. Am Abend erwartete die Zweiradtruppe ein Abendessen im Restaurant Armeleuteberg.Am zweiten Tag ging es auf malerischen und kurvenreichen Straßen unter anderem um den Brocken herum, der die höchste Erhebung im Harz ist. Die erste Kaffeepause servierte man im mittelalterlichen Klosterhof Brunshausen. Der Mittagsstopp fand am Maaßener Gaipel statt. Die dritte Rast war in St. Andreasberg eingeplant. Der Wettergott meinte es gut: Trotz starker Bewölkung und Wind fiel kein Tropfen Regen, es war aber etwas kühler als am Vortag. Der Stimmung hat das nicht geschadet.Partner der AUTOHAUS Motorradtour waren APZ, Creditplus, GTÜ, Liqui Moly und Meneks. Die Experten von APZ sorgten wieder für die professionelle Pflege der Motorräder. Darüber hinaus stellt Honda Testbikes zur Verfügung, die alle Teilnehmer vor Ort ausprobieren konnten.Viele weitere Impressionen gibt es online unter: www.autohaus.de/motorradtour

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