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Zulassungen im November: Automarkt zieht kräftig an

02.12.2015 12:02 Uhr
Zulassungen im November: Automarkt zieht kräftig an
Nach einem etwas verhaltenen Wachstum in den vergangenen Monaten zieht der deutsche Automarkt zum Jahresende hin nochmal kräftig an.
© Foto: VW

Im November kamen 272.377 neue Pkw auf die Straße, das waren 8,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit einem Plus von 11,7 Prozent glänzte vor allem der Privatmarkt.

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Nach einem etwas verhaltenen Wachstum in den vergangenen Monaten zieht der deutsche Automarkt zum Jahresende hin nochmal kräftig an. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch bekannt gab, kamen im November 272.377 neue Pkw auf die Straße, das waren 8,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit einem Plus von 11,7 Prozent glänzte vor allem der Privatmarkt, der auf einen Anteil von 33,6 Prozent kommt. Auch der bisherige Wachstumstreiber bleibt auf Kurs: Die gewerblichen Neuzulassungen stiegen um 7,6 Prozent und erreichen einen Anteil von 66,4 Prozent. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten über 2,9 Millionen fabrikneue Pkw zugelassen.

Deutsche Marken zeigten sich überwiegend im Plus. Smart verzeichnete mit 68,0 Prozent den stärksten Anstieg, darauf folgen Ford (plus 22,6 Prozent), Mini (plus 16,4 Prozent) und Mercedes-Benz (plus 13,6 Prozent). VW wies trotz eines Rückgangs (minus 2,0 Prozent) mit 21,3 Prozent erneut den größten Neuzulassungsanteil auf, Porsche ging um minus 0,4 Prozent zurück.

Zuwächse gab es auch bei den meisten Importmarken. Mitsubishi legte um 45,8 Prozent zu, gefolgt von Land Rover (plus 44,2 Prozent) und Mazda (plus 31,9 Prozent). Zweistellige Verluste wiesen Lancia (minus 96,2 Prozent) und Alfa Romeo (minus 15,2 Prozent) auf. Die anteilsstärksten Importmarken waren erneut Skoda (5,9 Prozent) und Renault (4,1 Prozent).

Im November wurden 34,5 Prozent mehr Wohnmobile zugelassen als im Vorjahresmonat. Kein Segment verzeichnete einen stärkeren Zuwachs. Rückgänge zeigten sich lediglich in der Oberen Mittelklasse (minus 9,0 Prozent), Oberklasse (minus 12,2 Prozent) und den Vans (minus 3,8 Prozent).

Keine Dieselflaute – E-Autos und Hybride legen zu

Der aktuelle Dieselskandal zeigt bisher keine Auswirkungen auf die Vorlieben der deutschen Autokäufer. Der Anteil der Dieselaggregate (49,7 Prozent) legte um 10,3 Prozent zu, die Benziner stiegen um 6,6 Prozent auf einen Anteil von 48,2 Prozent. 1.372 Elektro-Pkw kamen im November neu in den Verkehr, ein deutlicher Anstieg um 117,8 Prozent. Mit 3.685 Hybriden (plus 62,1 Prozent), davon 1.283 Plug-in Hybriden (plus 149,6 Prozent) zeigten diese alternativen Antriebe positive Entwicklungen. Flüssiggas (minus 53,8 Prozent) und Erdgas (minus 41,7 Prozent) waren hingegen rückläufig.

Auch auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt zeigte sich bei allen Fahrzeugklassen ein positives Vorzeichen, das bei den Lastkraftwagen mit plus 10,4 Prozent am deutlichsten ausfiel. Die Pkw-Umschreibungen lagen mit 5,3 Prozent im Plus (582.348 Einheiten). Insgesamt wechselten 7,68 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) (plus 3,3 Prozent) in den ersten elf Monaten den Besitzer. Darunter waren 6,78 Millionen Pkw (plus 3,7 Prozent). (se)

Die Pkw-Neuzulassungen im November 2015 nach Marken finden Sie unten zum Download.

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KOMMENTARE


Ford Händler

02.12.2015 - 12:32 Uhr

Interessant, der Gesamtmarkt wächst gegenüber November 2014 um knapp 8,9% und VW verliert 2% gegenüber dem Vorjahreszahlen November. Das nenne ich EINBRUCH! So viel zu den Berichten/Statistiken zu "Die Kundennachfrage in Deutschland bleibt für VW stabil"


Dohmann

02.12.2015 - 17:20 Uhr

Vernehme ich da Schadensfreude??! So einen EINBRUCH auf 21% Marktanteil hätte Ford sicherlich auch gerne.......


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