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Alle Hersteller von A-Z: Die Auto-Neuheiten 2017 - Teil 1

27.12.2016 11:30 Uhr
Der Audi Q5 kommt im Frühjahr.
© Foto: Audi

Vom VW Polo über den BMW 5er bis zur Mercedes G-Klasse – das Autojahr hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Teil 1: Audi bis Ford.

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Dazu benötigt man keine Glaskugel: Der SUV-Boom setzt sich auch im kommenden Jahr fort. Die Bandbreite reicht von Dickschiffen wie dem VW Touareg bis zu Mini-Modellen wie dem Suzuki Ignis, von Luxus-Crossovern wie dem Porsche Cayenne bis zu Budget-Angeboten wie dem Dacia Duster. Aber auch in den anderen Pkw-Klassen haben die Hersteller zahlreiche Neuheiten im Programm.

Audi:

Für Audi startet das Autojahr früh: Direkt zum Beginn kommen die technisch weitläufig verwandten Modelle Q5 und A5 Sportback auf den Markt. Sowohl das SUV als auch die Fließhecklimousine bleiben äußerlich dem Stil ihrer Vorgänger treu, präsentieren sich unter dem Blech aber umfangreich modernisiert. Neben schlaueren Assistenten wie einem Staupiloten, geringerem Gewicht und sparsameren Motoren gibt es auch ein moderneres Infotainment-System, zu dem auch das spektakuläre Virtual Cockpit zählt, bei dem hochauflösende Bildschirme die analogen Instrumente ersetzen. Zum Frühjahr gesellt sich dann das A5 Cabrio zu Audis Mittelklassefamilie. Eine neue Ära beginnt in Ingolstadt aber erst ab dem Sommer, wenn sich die vierte Generation des A8 präsentiert – das erste Modell des neuen Designers Mark Lichte, das die Kritik am zunehmen gleichförmigen Audi-Stil verstummen lassen soll. Auch technisch soll die Oberklasselimousine einen Sprung machen und sich beim autonomen Fahren an die Spitze des Premiumfeldes setzen – unter anderem mit einem bis 130 km/h einsetzbaren Autopiloten.

Alfa Romeo:

Seit 2012 kündigt Alfa Romeo sein erstes SUV an, 2017 kommt der Stelvio endlich. Im aggressiven Design-Stil der Limousine Giulietta, mit Heck- oder Allradantrieb und starkem V6-Motor soll er dann BMW X3 und Co. italophile Kunden abgraben.

BMW:

Vom Großen zum Kleinen: Nach der Neuauflage der Oberklasselimousine 7er in diesem Jahr ist 2017 der 5er dran. Von seinem großen Bruder übernimmt er im Februar zahlreiche Designelemente und auch viel Hightech. Unter anderem gibt es einen Spurführungsassistenten, der bis Tempo 210 arbeitet und den BMW in Kombination mit dem Abstandstempomaten zumindest auf der Autobahn zu einem quasi-autonomen Fahrzeug macht. Die Motorenpalette besteht zum Marktstart aus zwei Benzinern und zwei Dieseln, davon jeweils ein Vier- und ein Sechszylinder mit bis zu 250 kW/340 PS Leistung, später folgt ein Plug-in-Hybrid mit 45 Kilometern elektrischer Reichweite. Die Preise starten zunächst bei 45.200 Euro. Außerdem kommt der Touring genannte Kombi des 5ers auf den Markt und auch einen GT dürfte es wieder geben.  Im Laufe des Jahres legt BMW dann auch bei den SUV nach. Mit dem X2 kommt eine deutlich schnittigere Coupé-Variante des kompakten X1, während der X3 auf das generische Kasten-Design des Vorgängers setzt, aber technisch zulegt und erstmals auch mit E-Motor vorfährt. Letzteres allerdings wohl noch nicht im kommenden Jahr.

Citroen:

Die Franzosen wollen zurück zur Avantgarde. Wie das in Sachen Design aussieht, zeigt im Januar der extrovertiert gestaltete Kleinwagen C3, der unter anderem die Karosserieplanken vom Kompakt-Crossover C4 Cactus übernimmt und auch sonst zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten bei Farbe und Accessoires sowie technische Spielereien (etwa eine Selfie-Kamera am Innenspiegel) bietet. Dann allerdings wird auch deutlich mehr Geld fällig als für die 12.000 Euro teure Basisversion, mit der die preissensible Kundschaft nicht verprellt werden soll. In der zweiten Jahreshälfte steht die Präsentation des neuen Mittelklassemodells C5 an.

Dacia:

Alles neu – außer der Preis. Auch in der zweiten Auflage bleibt der Dacia Duster mit einem Startpreis von rund 11.000 Euro das günstigste SUV in Deutschland. Der Neue wächst auf rund 4,50 Meter und bietet so Platz für eine optionale dritte Sitzreihe. Das Design fällt im Vergleich zum recht kantigen Vorgänger moderner und dynamischer aus.

Fiat:

Für Fiat-Verhältnisse war 2016 das Jahr des Premieren-Feuerwerks. Nachdem die Italiener jahrelang lediglich altbekannte Baureihen leicht renoviert haben, kamen mit Tipo und 124 Spider gleich zwei neue Modelle auf einmal. 2017 wird das Tempo wieder etwas gedrosselt, stattdessen will man den 60. Geburtstag des Kleinstwagens 500 begehen. Zudem bekommt mit dem 500 L einer seiner Quasi-Nachfolger ein Lifting.

Ford:

2016 feiert der Ford Fiesta 40. Geburtstag, Mitte  2017 startet die achte Generation des Kleinwagens. Bei Abmessungen und Anmutung rückt der Kölner näher an den kompakten Focus heran. Das Außendesign wird etwas sportlicher und erwachsener, innen verspricht Ford eine deutliche Aufwertung. Auch das Angebot an Assistenzsystemen legt zu - und ebenso der Preis. Unter dem gehobenen Klassenschnitt von 14.000 Euro wird es den Fünftürer wohl nicht mehr geben. Die Nachfrage im darunter liegenden Preissegment soll ab Anfang 2017 der neue Ka+ abfangen, der auf der alten Fiesta-Plattform basiert und den abgelösten Kleinstwagen Ka deutlich überragt. Auch in Sachen Alltagsnutzen hat der Fünftürer mehr zu bieten als der enge Kleinstwagen. (sp-x)


Auto-Neuheiten 2017

Citroën C3 Bildergalerie

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