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Aufsichtsrat Weil: Kein Stellenabbau bei VW

28.01.2016 09:14 Uhr
Stephan Weil: Ziel des Aufsichtsrats und aller Anteilseigner sei, die VW-Stammbelegschaft zu halten.

Aufsichtsratsmitglied Stephan Weil empfiehlt, "Spekulationen über einen angeblichen Stellenabbau nicht zu hoch zu hängen. Da ist nichts dran."

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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich gegen Spekulationen über einen Job-Abbau beim Autokonzern VW gewandt. Weil sagte der Oldenburger "Nordwest-Zeitung" (Donnerstag), er empfehle, "Spekulationen über einen angeblichen Stellenabbau nicht zu hoch zu hängen. Da ist nichts dran." Ziel des Aufsichtsrats und aller Anteilseigner sei, die VW-Stammbelegschaft zu halten. 

Als Folge der Manipulationen bei Abgaswerten war der Wolfsburger Konzern in eine schwierige Lage geraten. Der Absatz brach ein, die Regulierung der Schäden könnte vor allem in den USA Milliardenkosten nach sich ziehen. Das Land Niedersachsen hält 20 Prozent an VW.

Weil verteidigte die umstrittene Entschädigungspolitik des Konzerns. In den USA erhalten betroffene Kunden 1.000 Dollar, in Deutschland nicht. Die Verhältnisse seien nicht zu vergleichen, sagte der Ministerpräsident. "Die Abgasnormen in den USA sind strenger, die Verstöße dagegen insofern erheblicher, und die Rückrufaktion wird vielleicht mehr Zeit in Anspruch nehmen." Er halte die Entscheidung daher "für sachgerecht". Die Rückrufaktion in Deutschland werde bei den Kunden viel verlorenes Vertrauen wieder herstellen, sagte Weil. (dpa)

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KOMMENTARE


autoandy

29.01.2016 - 11:00 Uhr

Mir ist klar das Niedersachsen 20% der Anteile hält und es sogar ein extra Gesetzt gibt. Mir ist aber nicht klar was ein Ministerpräsident mit den Arbeitsplätzen zu tun hat. So klärt sich für mich aber die Frage wer die Kosten übernimmt den der VEB Volkswagen verschuldet hat. Nicht die Führungsetage sondern direkt der Steuerzahler. Nicht nur indirekt, wegen der grossen Verluste und den daraus geringeren Steuereinnahmen, da wird bald auch direkt Geld fließen, mit der üblichen Begründung: Arbeitsplatzsicherung. Ich möchte hier nochmal Lee Iacocca hinweisen, der die Schieflage von Chrysler auch nicht selbst verursacht hat, aber um das Unternehmen zu retten, mit guten Beispiel vorangegangen ist und auf sein Jahresgehalt verzichtet hat. Was mich auch noch wundert ist das der Betrug in den USA schlimmer ist alls im Rest der Welt. Oder hat der VEB da noch mehr Angst wegen noch mehr Klagen und versucht die Kunden so zu beschwichtigen?


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