Bei der Frankfurter Automobilmesse IAA haben die Aussteller als Reaktion auf die weltweite Krise deutlich weniger Fläche angemietet. Nach Angaben des veranstaltenden Verbandes der Automobilindustrie (VDA) vom Dienstag werden bei der Pkw-Schau (17.-27. September) nur rund 170.000 Quadratmeter in den Frankfurter Messehallen genutzt werden, rund ein Viertel weniger als bei der Vorgängerausgabe vor zwei Jahren. Die 63. IAA soll am 17. September von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet werden. Der VDA rechnet mit rund 700 Ausstellern, darunter mehr als 60 Autohersteller. Einige Absagen hatte es vor allem aus Japan gegeben, aber auch der wankende US-Riese General Motors hat mit Cadillac und Chevrolet zwei Töchter von der Messe abgezogen (wir berichteten). BMW werde hingegen seinen Messestand in einer neuen Halle vergrößern. Die IAA finde in einem besonders schwierigen Jahr statt, in dem sich alle relevanten Märkte im Rückwärtsgang befänden, erklärte der VDA-Präsident Matthias Wissmann. Eine rein quantitative Betrachtung mache da wenig Sinn. Als internationale Leitmesse für Automobilität werde die IAA qualitative Antworten auf die Herausforderungen der Krise geben. Wichtige Themen werden laut VDA die weitere Optimierung der klassischen Motorenkonzepte, Elektroantriebe für Automobile, die Reduzierung des Verbrauchs und der Emissionen sowie neuartige Assistenzsysteme. (dpa)
Automesse: IAA-Aussteller dampfen Fläche ein

Als Reaktion auf die weltweite Krise haben Hersteller und Dienstleister in diesem Jahr nur rund 170.000 Quadratmeter in den Frankfurter Messehallen angemietet. Das ist rund ein Viertel weniger als 2007.