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Autopilot-Unfall: US-Geschworene geben Tesla Mitschuld

06.08.2025 07:34 Uhr | Lesezeit: 2 min
Tesla Model S
Bei dem Unfall raste ein Tesla des Typs Model S mit eingeschaltetem Autopilot-System in ein stehendes Fahrzeug, neben dem die beiden Opfer standen.
© Foto: Tesla

Während ein Tesla-Fahrer auf dem Boden nach seinem Handy suchte, prallte sein vom Autopilot-System gelenkter Wagen in ein stehendes Fahrzeug. Tesla soll nun mehr als 200 Millionen Dollar zahlen.

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Geschworene in Florida geben Tesla die Mitschuld an einem tödlichen Unfall mit dem Assistenzsystem Autopilot und haben den Konzern zu einer hohen Strafe verurteilt. Den Hinterbliebenen einer getöteten Frau und ihrem bei dem Unfall im Jahr 2019 schwer verletzten Freund wurden 129 Millionen Dollar zugesprochen - und Tesla soll zudem 200 Millionen Dollar Strafe zahlen. Der von Elon Musk geführte Elektroautobauer will in Berufung gehen. Für Tesla ist es eine seltene Niederlage vor Gericht.

Bei dem Unfall raste ein Tesla des Typs Model S mit eingeschaltetem Autopilot-System in ein stehendes Fahrzeug, neben dem die beiden Opfer standen. Der Tesla-Fahrer war abgelenkt, weil er nach seinem Handy suchte, das zuvor auf den Boden gefallen war. Tesla argumentierte vor Gericht, dass allein der Fahrer für den Unfall verantwortlich gewesen sei.

Tesla spricht von Verfahrensfehlern

Die Familie der getöteten Frau soll nach der Entscheidung der Geschworenen 59 Millionen Dollar bekommen und ihr Freund 70 Millionen Dollar. Tesla soll jeweils 33 Prozent davon zahlen und der Tesla-Fahrer den Rest.

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Tesla teilte mit, der Konzern wolle angesichts von Fehlern und Unregelmäßigkeiten in dem Verfahren Berufung einlegen. In früheren Verfahren zu Autopilot-Unfällen wurde Tesla entweder freigesprochen oder einigte sich mit den Klägern auf Vergleichszahlungen.

Der Konzern betonte stets, dass Autopilot nur ein Assistenzsystem sei und die Menschen am Steuer jederzeit bereit sein müssten, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Zugleich wurde Tesla mehrfach dafür kritisiert, dass es zeitweise zu einfach gewesen sei, sich aus der Aufsichtspflicht herauszuziehen.


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