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Batterielösungen: IBM forscht auch für E-Mobilität

02.02.2012 05:24 Uhr
Batterielösungen: IBM forscht auch für E-Mobilität
Martina Koederitz: IBM treibt die Forschungen an einem Lithium-Luft-Akku voran.
© Foto: IBM

Der Technologiekonzern ist nicht nur bei Computerprogramme für Carsharing und Software für künftige dezentrale Energiesysteme engagiert, sondern treibt auch die Forschung an einem Lithium-Luft-Akku voran.

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Die gigantischen Metropolen in China werden aus Sicht der IBM-Deutschland-Chefin Martina Koederitz auch die Zukunft des Autofahrens in Deutschland entscheidend mitbestimmen. "Diese Mega-Citys werden ein Trendsetter sein. In solchen Städten kann künftig gar nicht mehr jeder ein eigenes Auto haben, selbst wenn er sich das leisten könnte", sagte die Managerin am Dienstagabend bei einer Veranstaltung des Wirtschaftspresse-Clubs Stuttgart.

In China leben gut 1,3 Milliarden Menschen. Das Fortkommen mit dem Auto ist schon heute in Großstädten wie Shanghai oft ein Problem. Ideen wie Carsharing - also das gemeinsame Nutzen von Autos - stehen daher in Asien genauso im Fokus wie Vorhaben zum abgasfreien Fahren mit Elektroautos. Koederitz sagte, dass IBM bei diesen Zukunftsthemen an vordersten Front mitmischen wolle. So sind Computerprogramme im Carsharing etwa ein Schlüssel für das intelligente Verwalten und Bereitstellen der Autos. Außerdem dürfte Software eine zentrale Bedeutung beim Management künftiger dezentraler Energiesysteme haben.

Der IBM-Konzern treibt Koederitz zufolge auch seine Forschungen an einem Lithium-Luft-Akku voran, der einmal die aus Handys bekannten Lithium-Ionen-Akkus ablösen könnte, auf denen bisher die Hoffnungen der E-Mobilität ruhen. In entsprechender Größe sind diese Batterien ein geeigneter Treiber für Autos. Probleme bereiten derzeit jedoch die Reichweite, die Ladezeiten und der hohe Preis. Die Technik der Lithium-Luft könnte womöglich mehr Energie auf weniger Raum bringen.

Details zum Stand der IBM-Forschungen am Lithium-Luft-Akku wollte Koederitz nicht nennen. Es gebe Partner bei der Entwicklung. Über Fragen wie etwa Vermarktungsziele sei noch lange nicht entschieden. Es handele sich bisher um Grundlagenforschung mit offenem Ergebnis. (dpa)

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