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Chinesischer Markt: VW prüft Billig-Nfz

02.11.2017 08:39 Uhr
VW-Vorstand Renschler: "Der chinesische Markt für leichte Nutzfahrzeuge ist ganz anders als bei uns.

Nachdem das Low-Cost-Projekt im Pkw-Bereich endlich Fahrt aufnimmt, gibt es auch entsprechende Pläne bei leichten Nutzfahrzeugen. Der Hersteller bestätigt Gespräche mit chinesischen Produzenten.

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Volkswagen prüft neben einem Billig-Pkw für chinesische Autokäufer auch den Bau eines günstigen Nutzfahrzeugs für den weltgrößten Automarkt. "Wir überlegen, was wir da am besten anbieten", sagte VW-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler dem "Manager Magazin" in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview. "Der chinesische Markt für leichte Nutzfahrzeuge ist ganz anders als bei uns. Dort sind vor allem kleine, günstige Pickups gefragt", sagte Renschler. Eine Einführung dürfte aber noch dauern: "Das ist in jedem Fall ein Projekt für das nächste Jahrzehnt", ergänzte der für die VW-Nutzfahrzeugholding Truck & Bus zuständige Manager.

Als möglichen Partner brachte Renschler VWs neuen chinesischen Partner JAC ins Spiel, mit dem vorwiegend Elektroautos entwickelt werden sollen. "Aber warum soll man die Zusammenarbeit nicht irgendwann auch erweitern?", fragte Renschler. Ein Sprecher von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) bestätigte Gespräche mit JAC – aber auch mit anderen werde geredet. Thema sei ein regional angepasstes Fahrzeug für den chinesischen Markt. VWN ist im VW-Konzern für Transporter, Pick-ups und andere kleine Nutzfahrzeuge zuständig.

Volkswagens China-Chef Jochem Heizmann hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass der Konzern in China an einem Billigauto arbeite. Partner dafür soll laut dem "Handelsblatt" das chinesische Autounternehmen FAW werden. Für den indischen Markt soll Skoda ein noch günstigeres Billigauto entwickeln, nachdem eine angedachte Kooperation mit dem Konzern Tata geplatzt war.

VW hatte schon einmal bei Planungen für Billigautos in Schwellenländern aufs falsche Pferd gesetzt. Eine Allianz mit dem japanischen Autobauer Suzuki war an falschen Vorstellungen und kulturellen Differenzen gescheitert. (dpa)

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