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Daimler-Chef: "Der falsche Weg, wenn künftig jedes Land für sich wirtschaftet"

09.03.2020 09:41 Uhr
Daimler-Chef: "Der falsche Weg, wenn künftig jedes Land für sich wirtschaftet"
"Eine Welt ohne globale Arbeitsteilung wäre eine weniger erfolgreiche", so Daimler-Chef Ola Källenius.
© Foto: picture alliance/FrankHoermann/SVEN SIMON

Daimler-Chef Ola Källenius warnt vor wirtschaftlicher Abschottung wegen Coronavirus. Gerade die weltweite Vernetzung habe zum Wachstum der vergangenen Jahrzehnte geführt.

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Daimler-Chef Ola Källenius warnt vor einer Rückkehr zu wirtschaftlichem Nationalismus in Folge der Coronavirus-Epidemie. "Solche Ereignisse machen immer wieder klar, wie anfällig globale Lieferketten sind", sagte Källenius dem "Spiegel": "Aber eine Welt ohne globale Arbeitsteilung wäre eine weniger erfolgreiche."

Aus Sicht von Källenius wäre es "der falsche Weg, wenn künftig jedes Land für sich wirtschaftet". Gerade die weltweite Vernetzung habe zum Wachstum der vergangenen Jahrzehnte geführt. "Das sollten wir verteidigen und gleichzeitig prüfen, wo es Schwachstellen gibt, wo man mehr Sicherheit in der Lieferkette schaffen kann."

In China fahre Daimler derzeit - nach den wegen der Coronavirus-Epidemie verlängerten Neujahrsferien - die Produktion "graduell hoch". Allerdings werde die Krise bei Daimler Spuren hinterlassen: "Wie groß am Ende die Auswirkungen sein werden, können wir heute nicht absehen, aber klar ist: Sowohl die Produktion als auch der Verkauf werden beeinträchtigt sein." (dpa)

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KOMMENTARE


Henry

09.03.2020 - 13:04 Uhr

Wirklich? Wenn Ihre Produkte noch die Langzeitqulität eines R107 oder W123 hätten? Mit lokalen Zulieferteilen und hoher Fertigungstiefe im eigenen „ Laden“. Und einer Alleinstellung, die nahezu verloren gegangen ist. Schauen sie sich die globalistischen Produkte doch nur an. An allem wird gespart, kaum ein Sitz ist noch gerade genäht, die Karosseriepassungen werden immer schlechter. Von Renault zugelieferten Fourgonetten mit Stern versehen und fragwürdigen Motoren selbiger Provenienz sprechen wir lieber nicht. Mercedes lebt nur noch vom Topos längst vergangener Tage, als ein Mercedes so weit weg von aller Konkurrenz war, es lange Lieferzeiten gab und Barzahlung oder Banküberweisung. Es wird dereinst enden wie AEG oder Telefunken, deren Badges wir heute auf irgendwelchen beliebigen Produkten im Supermarkt kaufen können.


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