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DaimlerChrysler zieht Bluetec-Einführung vor

06.07.2007 16:15 Uhr
Früher in Europa am Start: Mercedes mit Bluetec-Diesel, hier der C220.

Diesel-Technologie in Europa ab Dezember lieferbar / Smart als Mikro-Hybrid ab Oktober

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DaimlerChrysler setzt verstärkt auf umweltschonendere Autos. So soll die Einführung der nach Unternehmensangaben besonders sauberen und kraftstoffsparenden Bluetec-Technologie in Europa auf diesen Dezember vorgezogen werden. Wie Vorstandsmitglied Thomas Weber am Freitag in London weiter sagte, soll von Oktober an der zweisitzige Smart mit einer Start-Stopp- Funktion angeboten werden, mit der bis zu 13 Prozent Benzin eingespart werden könne. Zu Preisen wurden keine Angaben gemacht. Mit dem Kleinwagen Smart startet der Autokonzern in London einen Großversuch für Elektroautos. 100 Smart werden für vier Jahre in der von Verkehrsproblemen geplagten City im reinen Batteriebetrieb fahren. Die Autos werden von Behörden und Unternehmen benutzt. Mit einer Batterieladung komme man 115 Kilometer weit, ein Aufladen an der Steckdose koste zwei Euro, sagte ein Sprecher. Die Batterien seien zu 100 Prozent recycelbar. Aus Konzern-Kreisen war zu erfahren, dass bereits andere Metropolen nach Elektro-Smart nachgefragt haben. So soll in Paris im kommenden Jahr ein Versuch mit 200 Fahrzeugen beginnen. DaimlerChrysler wolle mit den Elektro-Smart Erfahrungen auf dem Gebiet von Elektroautos gewinnen – langfristiges Ziel sei bei positiven Erfahrungen die Serienfertigung, teilte der Autobauer mit. In London dürfen die kleinen Batterie-Flitzer in die Innenstadt, ohne dass für sie die City-Maut von acht Pfund (etwa zwölf Euro) täglich bezahlt werden muss. "Nehmen Verantwortung ernst" Der Bluetec-Diesel-Antrieb in der E-Klasse erfülle die erst von Herbst 2009 an geltenden Emissionsziele der EU (Euro 5), sagte Weber. Bislang bietet der Autokonzern Bluetec erst in den USA an. Beim Smart mit Start-Stopp-Technik versorgt ein Starter-Generator das Bordnetz mit elektrischer Spannung und wird als Anlasser verwendet. Bei jedem Stopp schaltet sich der Motor aus und wird beim Tritt auf das Gaspedal wieder aktiviert. "Wir Automobilhersteller sind uns unserer Verantwortung bewusst und nehmen sie sehr ernst", sagte Weber zu der Diskussion um die Emissionswerte und die CO2-Problematik. Allein in Europa gebe die Mercedes Car Group jedes Jahr 1,4 Mrd. Euro aus, um ihre Fahrzeuge noch sauberer und umweltschonender zu machen. Langfristiges Ziel für Ballungszentren sei das emissionsfreie Fahren mit Brennstoffzellen und Batteriefahrzeugen. (dpa)

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