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Elektroauto: Marchionne rät vom Fiat 500e ab

26.05.2014 09:13 Uhr
Elektroauto: Marchionne rät vom Fiat 500e ab
Verlustbringer: Fiat 500e
© Foto: Fiat

Der Fiat-Chrysler-Boss ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Jetzt verblüfft er mit der Aussage, dass er es vorziehen würde, wenn niemand in den USA den kleinen Stromer kaufe.

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Normalerweise tun Autobosse alles, um ihre Fahrzeuge unters Volk zu bringen. Nicht so Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne. Der Manager soll laut übereinstimmenden Agenturberichten bei einer Konferenz in Washington gesagt haben, dass er es vorziehen würde, wenn niemand in den USA den Fiat 500e kaufe. Der Italiener, der bekannt dafür ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, wird mit den Worten zitiert, bei jedem verkauften Modell mache er 14.000 Dollar (ca. 10.300 Euro) Verlust.

In den USA kostet der 500 mit Elektroantrieb knapp 32.650 Dollar. Fiat bietet den Stromer für Bundesstaaten wie Kalifornien an, um die dortigen Umweltauflagen zu erfüllen. (ampnet/jri)

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KOMMENTARE


Marc

26.05.2014 - 14:55 Uhr

Das ist doch mal ein Wort! Aber das gefällt mir noch besser, da einfach ehrlich:"Fiat bietet den Stromer für Bundesstaaten wie Kalifornien an, um die dortigen Umweltauflagen zu erfüllen." Die Umweltbestimmungen müssen auch in Europa eingehalten werden sonst drohen empfindliche Strafen. Und das sieht bei allen anderen Herstellern nicht anders aus!!! Sonst könnten die doch nicht ihre PS- Boliden verkaufen! Aus diesem Grund werden doch die ganzen E- Mobile angeboten!


Peter Meister

26.05.2014 - 17:41 Uhr

Na das ist ja mal eine interessante Meldung. Endlich mal ein Automobil-Konzernchef, der kein Blatt vor den Mund nimmt und die Wahrheit sagt. Sergio Marchionne ist meines Wissens der einzige, der ganz offen zugibt, dass Elektromobilität für ihn und seinen Automobilkonzern keine Geige spielt. Ob er nun damit recht hat oder nicht, spielt hierbei auch keine Rolle. Unisono lügen sich dafür die übrigen europäischen Automobilkonzerne (die Deutschen inbegriffen) sowohl in die eigene, als auch in die Tasche der Konsumenten. Auf der einen Seite greifen sie horrende Fördergelder (finanziert aus Steuergeldern) ab und auf der anderen Seite bringen sie nichts zu Stande. Insofern beglückwünsche ich Sergio Marchionne für diese ehrliche Aussage. Übrigens gibt es da in Hamburg einen Fiat Händler, der bereits seit einigen Jahren recht erfolgreich den FIAT 500 Elektro aus eigener Produktion verkauft. Wie machten denn der das, ohne diese horrenden Gelder pro Fahrzeug zu verlieren?? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es sich ein mittelständisches Unternehmen leisten kann, Fahrzeuge zu produzieren, die dann pro Stück fünfzehntausend Dollar Schaden verursachen. Das wäre doch mal eine interessante, journalistische Recherche!


Gianni

27.05.2014 - 10:01 Uhr

Endlich mal jemand der es ausspricht. Der größte Quatsch unserer Zeit diese E-Autos. Die EU will doch verarscht werden. Als würde sich unser Klima durch ein ersetztes Benzinfahrzeug verändern. Völliger Blödsinn.


Frank

30.05.2014 - 18:26 Uhr

Wenn Fiat keine E-Fahrzeuge verkaufen möchte, ist's doch wunderbar, wieder eine Hersteller, der dann eben bald weniger Autos verkaufen wird können. Ohne Knowhow in Sachen Elektromobilität wird u. a. Tesla den etablierten Herstellern davonziehen und zeigen, wie die Realität und Zukunft aussieht. Es geht doch nicht um ein E-Auto, welches einen Verbrenner ersetzt, sondern um die Masse. Und die Massenproduktion von E-Autos läuft gerade erst an, auch wenn sich viele Hersteller noch verweigern oder nur halbgare Lösungen präsentieren...


Marian-M.

02.06.2014 - 11:13 Uhr

endlich mal einer der die Wahrheit offen ausspricht! E-Mobilität ist beim derzeitigen Stand der Batterietechnik schwachsinnig: Keine Reichweite, extrem teuer, in der Produktion extrem energieverschwendend, ebenso bei der zukünftigen Entsorgung der alten Batteriesätze. Da spricht kein Mensch davon! Und wenn der Ladestrom nicht zufällig gerade von Wind oder Sonne produziert wird, dann is auch nix mit zero Emmission!!


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