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Dobrindt: Fördergesetz für E-Autos ab 2015

22.05.2014 12:50 Uhr
Der Bund plant mehr Unterstützung für die E-Mobilität.

2020 sollen in Deutschland eine Million E-Autos fahren. Mit neuen Vorrechten will die Bundesregierung den Verkauf ankurbeln. Aus Sicht der Branche soll der Staat aber auch Vorbild sein.

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Fahrer von Elektroautos sollen nach dem Willen der Bundesregierung weitere Privilegien erhalten. Spezielle Kennzeichen sollen es den Städten etwa ermöglichen, E-Autos freie Fahrt auf Busspuren oder Sonderparkplätze zu gewähren. Dazu soll ein Gesetz ab Februar definieren, welche Wagen in die Kategorie Elektroauto fallen, wie Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) dem "Tagesspiegel" (Donnerstag) sagte. Ermöglicht werden sollen auch vereinfachte Abschreibungsregeln für Unternehmensfuhrparks und mehr Ladestationen an Autobahnen.

Auch Kaufanreize scheinen in der Bundesregierung nicht mehr gänzlich undenkbar. "Ich möchte das hier nicht ausschließen", sagte Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba (CDU) bei einer Veranstaltung des "Tagesspiegels" am Donnerstag in Berlin. Darüber entschieden aber die Bundeskanzlerin und das Finanzministerium. Zunächst werde zum Jahresende ein Bericht zur Nationalen Plattform Elektromobilität vorgelegt.

Elektroautos gelten wegen der schrumpfenden Ölreserven als Alternative zum Verbrennungsmotor. Bislang gibt es rund 100.000 Elektroautos auf Deutschlands Straßen, bei den meisten ergänzt der Elektroantrieb einen Verbrennungsmotor. Die Bundesregierung hält an ihrem Ziel fest, bis 2020 eine Millionen E-Autos zu erreichen.

Industrie fordert mehr Unterstützung

Die Autobranche forderte dafür mehr Unterstützung. Bund, Länder und Gemeinden müssten mehr strombetriebene Wagen kaufen. "Wir könnten uns vorstellen, dass die öffentliche Hand mit ein paar zehntausend Fahrzeugen zeigt, welche Möglichkeiten der Markt bringt", sagte Matthias Wissmann, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie.

Der Verkehrsclub Deutschland kritisierte das Ziel, Busspuren für Elektroautos zu öffnen. Sprecher Gerd Lottsiepen kritisierte, dann werde dort das nachhaltigste Verkehrsmittel verdrängt: das Fahrrad. (dpa)

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KOMMENTARE


Hoffmann

22.05.2014 - 21:16 Uhr

Wie lange wollen Sie noch wegschauen und verantwortungslos handeln?Es gibt erdrückende Beweise, was E-Autos und Hybrid Autos bei uns Menschen tatsächlich bewirken ?Sie haben jetzt die riesengroße Chance es besser zu machen, als es die Asbest-Lobby tat in den 80er Jahren und die Tabak-Industrie. Damals wurde denMenschen auch gesagt, es schadet euch nicht.Heute weiß es jeder. Die Wahrheit schaut ganz anders aus. Der Höhepunktder durch Asbest ausgelösten Tumore wird erst 2015 erreicht sein, obwohl der Einsatz seit 1993 verboten ist. Ähnlich sieht es beim Rauchen aus.Es gab sogar mal eine Zeit, wo behauptet wurde, Radioaktivität ist un-schädlich.Machen Sie es besser !Wenn Sie wissen wollen wie und Verantwortung übernehmen wollen, danndürfen Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen.Mit verantwortungsvollen und harmonischen Grüßen


egon sunsamu

23.05.2014 - 11:26 Uhr

Nicht marktfähige Produkte mit Steuergeldern "fördern". Wenn Politdilettanten sich erdreisten die Marktwirtschaft durch ideologisch motiviertes Eingreifen ausser Kraft zu setzen landen wir in einer sozialistichen Planwirtschaft. Die Aufmerksamen unter uns wissen, wohin das führt. Der wirtschaftliche Bankrott des ehemaligen Ostblocks ist Beweis genug. Dazu noch die sinnfreie Überregulierung durch die EU.Willkommen im Sozialismus!


iDau

23.05.2014 - 13:47 Uhr

Ist ja interessant, welcher Typus Mensch sich bei Thema Elektromobilität zum kommentieren beflissen fühlt! Mir war bisher nicht bekannt, dass Elektroauto fahren ähnlich gefährlich ist wie Rauchen, atomare Strahlung oder Aspest einatmen (schwere Unfälle mal ausgenommen) und den Quatsch mit dem Sozialismus hätte man mal vehement vor der Abwrackprämie bringen sollen - obwohl, da is ja auch nix passiert ;-)


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