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Elektroautos und Verbrenner: Das Preisgefälle schrumpft

16.09.2025 10:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ford-Elektroauto mit Ladestecker
Elektroautos werden erschwinglicher.
© Foto: Ford

Ein Verkaufshindernis für Elektroautos sind die hohen Preise. Doch der Abstand zu hergebrachten Verbrennern wird zunehmend geringer.

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Ein langjähriges Verkaufshindernis für Elektroautos schwindet allmählich: Das Preisgefälle zwischen E-Fahrzeugen und günstigeren Verbrennern ist erheblich kleiner geworden. Im Schnitt kostete ein Modell der 20 meistverkauften Elektroautos nach Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) in Bochum im August noch 2.243 Euro mehr als ein Wagen mit traditionellem Motor. Innerhalb eines Jahres hat sich das Preisgefälle demnach um mehr als zwei Drittel verringert..

Autohersteller wollen E-Autos preislich attraktiver machen

Die Durchschnittspreise der untersuchten Modelle liegen laut CAR bei 35.353 Euro für ein Elektroauto und 33.110 Euro für einen Verbrenner. Haupttreiber der Entwicklung sind der Analyse zufolge die deutschen Hersteller, vor allem Volkswagen und die Konzerntöchter. "Deutsche Autobauer verfolgen immer stärker die Strategie, Elektroautos für Kunden attraktiver zu machen", heißt es in der Untersuchung. Und weiter: "Das schräge Vorurteil, die deutschen Autobauer hätten die Elektromobilität verschlafen, geht schon lange an der Realität vorbei."

Reine Elektroautos werden demnach mittlerweile im Mittel mit 17,5 Prozent Rabatt angeboten. Die Durchschnittspreise für Elektrofahrzeuge sind seit Jahresanfang gesunken, während Verbrenner etwas teurer geworden sind. "Staatliche Umweltprämien oder Verkaufsprämien für Elektroauto sollte man jetzt wirklich nicht mehr fordern", schreiben die CAR-Experten. "Das ist aus der Zeit gefallen.".

Chinesische Autohersteller spielen der Analyse zufolge nach wie vor keine große Rolle auf dem deutschen Automarkt, wollen aber den europäischen Markt erobern. Sichtbar wird das unter anderem auf der bevorstehenden Automesse IAA in München. Die CAR-Experten gehen davon aus, dass Elektroautos dank einer größeren Zahl sowohl heimischer als auch importierter Modelle im nächsten Jahr die Schwelle von 20 Prozent der Neuzulassungen überspringen werden.


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