Ford will sich stärker in Nischenmärkten engagieren. "Unsere Stärke liegt darin, dass wir unser Produktangebot so ausgeweitet haben», sagte der Vorstandschef der deutschen Ford-Werke AG, Bernhard Mattes, am Donnerstag auf dem Automobilsalon in Paris. Ein Beispiel sei der in Paris vorgestellte Spaß-Roadster Streetka. Der Streetka habe auch auf dem deutschen Markt sehr gute Chancen. Ziel sei es, dort "einige Tausend" Einheiten zu verkaufen, meinte Mattes. Ford stellte außerdem einen Minivan auf Focus-Basis, den Sportka als Erweiterung der Ka-Familie und den dreitürigen Fiesta vor. "In Deutschland liegt der Anteil der 3-Türer bei über 50 Prozent", sagte Mattes. Daher erwarte er auch für dieses Auto eine hohe Nachfrage. Noch stärker als sein Vorgänger Rolf Zimmermann will der deutsche Ford-Chef das Markenimage des Autobauers stärken. Die Aussichten der Branche für das kommende Jahr hingen auch davon ab, ob in Deutschland die Verunsicherung des Mittelstands und damit auch der Konsumenten durch politische Reformen überwunden wird. (dpa)
Ford will Nischen besetzen
"Einige Tausend Einheiten" des Streetka für den deutschen Markt