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Geplanter Formel-1-Einstieg: Andretti tut sich mit GM zusammen

06.01.2023 01:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Geplanter Formel-1-Einstieg: Andretti tut sich mit GM zusammen
Das Team soll unter dem Namen Andretti Cadillac starten.
© Foto: Andretti Global

Der US-Rennstall Andretti drängt auf einen Platz in der Formel 1. Jetzt hat das Team einen starken Partner gefunden.

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Der amerikanische Autohersteller General Motors will zusammen mit Andretti Global von Rennfahrer Michael Andretti in die Formel 1 einsteigen. Das kündigten die beiden Unternehmen am Donnerstag in einer digitalen Pressekonferenz an. Einen genauen Einstiegszeitpunkt nannten sie nicht. "Wir werden so schnell auf der Strecke sein, wie es Sinn macht", sagte Michael Andretti, Sohn der Rennlegende Mario Andretti. Sie seien zuversichtlich, dass es bald sein werde.

"Heute ist der erste Schritt auf dem historischen Weg, das General Motors hoffentlich in der Formel 1 starten wird", sagte GM-Präsident Mark Reuss. Eine entsprechende Absichtserklärung soll beim Internationalen Automobilverband hinterlegt werden, sobald der Prozess formal eröffnet wird. Das Team soll unter der GM-Marke Cadillac starten, es würde Andretti Cadillac heißen. Damit würde sich das Starterfeld der Formel 1 auf elf Rennställe erhöhen. Andretti wäre das zweite US-Team neben Haas.

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Erst zu Wochenbeginn hatte Fia-Präsident Mohammed bin Sulayem betont, dass der Verband nach neuen Teams suchen werde. Es war auch noch mal ein klares Signal an die Rennställe, die sich von einem möglichen Neueinsteiger und elften Team weniger begeistert gezeigt hatten. Denn dann müssen auch die Erlöse durch den kommerziellen Rechteinhaber Liberty Media mit einem Team mehr geteilt werden.

Die Formel 1 sei immer noch eine Rennserie der Fia, unterstrich Andretti. Fia-Boss bin Sulayem twitterte umgehend nach dem Ende der Pressekonferenz, dass er die Nachricht "begrüße". Klarer Topkandidat auf eines der beiden Cockpits, die es dann geben würde, ist Colton Herta. Der 22-Jährige kommt aus den USA und steht bereits bei Andretti Autosport für die IndyCar-Serie unter Vertrag.

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KOMMENTARE


Michael Bellinger

06.01.2023 - 19:54 Uhr

Warum sollte ein Unternehmen wie GM für einen F1 Einstieg interessieren? GM hat doch erst kürzlich kommuniziert, das man in naher Zukunft nur noch auf Elektroautos setzen wird. Einerseits ist das Unternehmen nach dem Verkauf von Opel an Stellantis doch kaum noch auf dem europäischen Markt vertreten und andererseits sind die technischen + finanziellen Hürden gewaltig. Selbst der bevorstehende Start von AUDI in der F1 wird über den Erwerb eines bestehenden Teams (Sauber) gesichert.


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