Audi: Online-Hauptversammlung am 31. Juli
Audi hat den Termin für die Ordentliche Hauptversammlung festgelegt. Wegen der Corona-Krise wird sie am 31. Juli 2020 erstmals rein digital stattfinden, ursprünglich war das Aktionärstreffen für den 14. Mai geplant. Die Hauptversammlung stimmt unter anderem über die Übertragung der Aktien der Audi-Minderheitsaktionäre auf den Hauptinvestor Volkswagen ab. (ampnet/deg)
Mazda schiebt bald wieder zwei Schichten
Mazda stellt die Produktion in den japanischen Werken wieder auf den Zweischichtbetrieb um. Nach der vorrübergehenden Aussetzung aufgrund der Corona-Pandemie und dem reduzierten Einschichtbetrieb im Juni wird die Nachtschicht in drei Werken zum 1. Juli wieder eingeführt. In einer weiteren Fabrik ist sie für den 27. Juli vorgesehen. Die Standorte in Mexiko und Thailand werden weiterhin mit einer verringerten Anzahl von Arbeitstagen betrieben. Nachdem die Mazda-Produktion in Japan auf 40 Prozent des Vorjahresniveaus gesunken war, soll sie im Juli wieder 80 Prozent des Volumens aus dem Vorjahresmonat erreichen. Zusammen mit der Fertigung im Ausland steigt die Produktion im Vergleich zum Juni damit voraussichtlich um 150 Prozent. (ampnet/jri)
E-Mobilität pusht Batterie-Markt
Die Nachfrage nach Batterien etwa für Elektro-Autos steigt weiter kräftig. Der deutsche Batteriemarkt wuchs 2019 um 17 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Dienstag in Frankfurt mit. Lithium-Ionen-Batterien hatten mit 1,6 Milliarden Euro und einem Plus von 21 Prozent den größten Anteil daran. Der Markt für sonstige Batteriesysteme, darunter Zink-Luft-Batterien, Lithium-Knopfzellen und Nickel-Cadmium-Batterien, legte gar um 40 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu. "Die Volumina der Märkte zeigen, welch hohe Bedeutung die verschiedenen Batteriesysteme für viele Anwendungen haben", sagte Christian Eckert, Fachverbandsgeschäftsführer Batterien im ZVEI. Vor allem die Elektromobilität und der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien trieben den Bedarf an Batterien an. "Zwischen 2013 und 2019 hat sich das Marktvolumen bei Lithium-Ionen-Batterien mehr als verachtfacht", erklärte Eckert. (dpa)
Mitfahr-Apps: In Deutschland nur Nische
Private Mitfahrangebote über Apps führen in Deutschland ein Nischendasein. Laut Statistischem Bundesamt haben 2019 lediglich 2 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren entsprechende Fahrten online bei Portalen wie Blablacar oder Drive2day gebucht. Die stärkste Rolle spielen die Fahrtenvermittler in der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen, unter denen im vergangenen Jahr 5 Prozent eine Mitfahrt gebucht haben. Anderswo in Europa sind private Mitfahrdienste deutlich beliebter. Daten von Eurostat für 2018 zufolge nutzte fast jeder vierte Este entsprechende Apps. Auch in Frankreich und im Vereinigten Königreich fällt die Nutzerrate zweistellig aus. (SP-X)