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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

30.03.2020 05:55 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Tesla Model 3
© Foto: picture alliance/Zheng Huansong/Xinhua

Weltweites E-Auto-Ranking: Tesla weiterhin auf Platz eins +++ Kuka gibt wegen Coronavirus-Krise keinen Ausblick auf 2020 +++ Mercedes will Herstellung von Medizingeräten unterstützen +++ VW-Tochter Traton verschiebt Hauptversammlung

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Weltweites E-Auto-Ranking: Tesla weiterhin auf Platz eins

Im vierten Quartal 2019 war das Tesla Model 3 das weltweit meistverkaufte E-Auto, wie das Beratungsunternehmen Alix Partners ermittelt hat. Anders als im Vergleichsquartal 2018 konnten sich Teslas Model S und Model X nicht mehr auf Rang 2 und 3 positionieren, sondern wurden von chinesischen Stromern verdrängt. Auf den zweiten Platz schob sich das zum BAIC-Konzern gehörende Unternehmen BJEV mit den Kompaktlimousinen EU260 und EU300 und auf Platz 3 lag das Modell Aion S von GAC Trumpchi. Wie gehabt belegte Nissan mit dem Leaf den vierten Rang. Mit dem elektrischen SUV Audi e-tron Quattro landete das erste deutsche Modell auf Platz sieben, BMW verbesserte sich mit dem i3 von Platz zwölf auf Platz zehn. Die Durchschnittsreichweite pro E-Auto blieb stabil bei 296 Kilometer. Das Beratungsunternehmen zählte rund 623.600 verkaufte E-Autos. (SP-X)

Mercedes-Benz will Herstellung von Medizingeräten unterstützen

Der Autobauer will in der Coronavirus-Krise die Herstellung von medizinischem Gerät unterstützen. Mithilfe von 3D-Druckern könnten einzelne Bauteile gefertigt werden, die wegen der Pandemie derzeit in der Medizintechnik dringend benötigt würden, teilte die Daimler-Tochter am Freitag mit. "Wir stehen mit unserer Expertise und unserem Spezialwissen für die Fertigung bereit, jetzt ist es an der Medizintechnik, uns zu kontaktieren. Unsere 3D-Drucker stehen auf jeden Fall zur Verfügung", sagte das Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz AG, Jörg Burzer. Bei Pkw komme der 3D-Druck üblicherweise im Prototypenbau und in der Kleinserienfertigung zum Einsatz. Auch Volkswagen prüft derzeit, ob es mit 3D-Druckern Medizintechnik-Teile fertigen kann. (dpa)

Kuka gibt wegen Coronavirus-Krise keinen Ausblick auf 2020

Der Roboterhersteller, der unter anderem auch die Autoindustrie beliefert, wagt angesichts der Coronavirus-Krise keinen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr. Die Auswirkungen der Pandemie könnten zum aktuellen Zeitpunkt nicht abgeschätzt werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Augsburg mit. Vorstandschef Peter Mohnen sagte, die Situation in China normalisiere sich zwar bereits wieder. In Europa und den USA sei Kuka aber derzeit stark von den Einschränkungen durch das Coronavirus betroffen. Die Produktion am Stammsitz Augsburg laufe noch, die Krise werde aber "deutliche Einbußen" hinterlassen. Das Unternehmen sieht allerdings auch Chancen: "Der Konzern ist gerade in den Themen stark, die aufgrund der Pandemie stark in den Fokus geraten: Online und digitale Services, Logistik, Automatisierung mit Robotern und der ganze Bereich Healthcare." Kuka will insbesondere in diesen Bereichen in den kommenden drei Jahren rund 500 Millionen Euro investieren. (dpa)

VW-Tochter Traton verschiebt Hauptversammlung

Der Lkw- und Busbauer verschiebt aufgrund der Coronavirus-Pandemie seine Hauptversammlung. Das ursprünglich für den 28. Mai geplante Treffen werde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Ein Termin stehe noch nicht fest. Damit verbunden sei eine zeitliche Verschiebung der Dividendenzahlung, hieß es weiter. Mit der Absage reiht sich Traton in eine Reihe von Unternehmen ein, die ihre Aktionärstreffen wegen der Coronakrise ebenfalls abgesagt haben - darunter die Dax-Konzerne Daimler, Deutsche Telekom, Merck KGaA und Beiersdorf. (dpa)

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