Becker-Tiemann auf Expansionskurs
Becker-Tiemann ist jetzt auch im Westen Hannovers aktiv. Zum Jahresgebinn hat die Autohandelsgruppe das BMW-Autohaus Schräpler im niedersächsischen Wunstorf übernommen. Den Angaben zufolge hat sich der bisherige Inhaber Ulrich Schräpler im Alter von 75 Jahren aus dem Kfz-Geschäft zurückgezogen. Der Betrieb mit 37 Mitarbeitern wird künftig von Torsten Richter geleitet. Für Becker-Tiemann mit Sitz in Bielefeld ist das Autohaus der elfte Standort. Das Kfz-Unternehmen vertreibt die Marken BMW und Mini sowie Motorräder von BMW und Triumph. (AH)
Loco-Soft: Erfolgreiche DMS-Zertifizierung bei Renault und Dacia
Loco-Soft zählt zu den ersten Dealer Management Systemen, die die Schnittstellen-Zertifizierung für Renault und Dacia erfolgreich absolviert haben. "Wir geben so ein klares Signal", sagte Sebastian Herbert, Projektverantwortlicher bei der Loco-Soft Vertriebs GmbH. Der Softwareanbieter aus Lindlar arbeitet nun im zweiten Jahr mit den beiden Marken zusammen. Durch die erfolgreiche Zertifizierung hätten die 100 Anwender weiter Planungssicherheit, so Herbert. Renault Deutschland schreibt den Einsatz zertifizierter Schnittstellen für die Händler- und Servicepartner vor. Loco-Soft hat sowohl im Werkstatt- und Ersatzteil- als auch im Fahrzeugbereich erneut alle Premium- und Basis-Zertifizierungen erreicht. Die Zertifizierung wurde in Gemeinschaft mit der Renault Deutschland AG und ausgesuchten Händlern absolviert. Hierbei wurden Schnittstellen und Abläufe nach einem strengen Schema geprüft und bewertet. (AH)
US-Geschäft: Dekra prüft Fahrzeuge auch in New Mexico
Dekra baut sein US-Geschäft aus. Durch Übernahmen prüft der Stuttgarter Konzern jetzt auch Fahrzeuge in New Mexico. Die acht Abgasprüfstationen liegen nach Unternehmensangaben in der Metropolregion Albuquerque. "Unser Ziel ist es, unsere Erfahrung und Expertise nach New Mexico zu bringen und Fahrzeughaltern hier den bestmöglichen Service zu bieten", erklärte Pete Villari, Geschäftsführer Fahrzeugprüfung der US-Tochter Dekra Services Inc. "Wir sehen großes Wachstumspotenzial." Die Überwachungsorganisation ist damit nun in sieben US-Bundesstaaten vertreten. (AH)
Längerer Produktionsstopp in chinesischen VW-Werken
Die Ausbreitung des Coronavirus hat weitere Folgen für die Produktion bei Volkswagen in China. Das chinesische Volkswagen-Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen verschiebt die Wiederaufnahme der Fertigung in den meisten seiner Werke, wie Volkswagen am Samstag mitteilte. Die Produktion liege bis 17. Februar still, mit Ausnahme eines Werkes in Shanghai, welches die Fertigung am 10. Februar wieder aufnehme. Das Gemeinschaftsunternehmen FAW Volkswagen werde hingegen ab 10. Februar wieder produzieren. Lediglich die Fabrik in Tianjin bleibe bis 17. Februar geschlossen. Volkswagen arbeite daran, wieder zu normalen Produktionsprozessen zurückzukehren, hieß es. Herausfordernd seien dabei das nationale Wiederanfahren der Lieferketten sowie die Reisebeschränkungen für die Mitarbeiter. (dpa)
Wien beendet 140-Km/h-Test auf österreichischer Autobahn
Die neue österreichische Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) will das Pilotprojekt "Tempo 140" auf der österreichischen Autobahn 1 beenden. Sie werde eine Verordnung am Montag erlassen, die zum 1. März wirksam werden soll, sagte Gewessler in der ORF-"Pressestunde". Das Pilotprojekt war von der im Mai 2019 zerbrochenen ÖVP-FPÖ-Regierung initiiert worden. Seit dem 1. August 2018 durften Autofahrer auf zwei Abschnitten der A1 in Ober- und Niederösterreich 140 statt den in Österreich üblicherweise erlaubten 130 Stundenkilometern fahren. Bei dem Projekt sollten vor allem die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit sowie die Umweltbelastung beobachtet werden. (dpa)
PSA und Total dürfen bei Batterieproduktion zusammenarbeiten
Die Opel-Mutter PSA und der Energiekonzern Total haben für ihre geplante Kooperation bei der Batteriezellentwicklung grünes Licht von der EU-Kommission. Aus wettbewerbsrechtlicher Sicht gebe es keine Bedenken gegen die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. In Kaiserslautern wollen der Autobauer Opel, die Konzernmutter PSA und die französische Total-Tochter Saft von 2024 an gemeinsam Batteriezellen für Elektroautos produzieren. Opel zufolge sollen rund zwei Milliarden Euro in die größte Batteriezellproduktion für Elektrofahrzeuge in Deutschland investiert werden. Rund 2.000 Arbeitsplätze sind geplant. (dpa)