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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

03.12.2019 05:34 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Fahrer alter Diesel haben nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei in den Fahrverbotszonen in Berlin nicht allzu viel zu befürchten
© Foto: picture alliance / Michael Kappeler/dpa

Daimler und Geely starten Limousinen-Service in China +++ Polizeigewerkschaft: Dieselfahrverbote in Berlin nicht kontrollierbar +++ BMW investiert in chinesisches Werk für Elektro-Mini +++ Citroën C4: Cactus-Nachfolger wird elektrisch

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Daimler und Geely starten Limousinen-Service in China

Daimler und sein Großaktionär Geely haben in China das erste ihrer angekündigten Gemeinschaftsprojekte an den Start gebracht. Am Dienstag nahm in der Millionenmetropole Hangzhou der Limousinen-Fahrdienst "StarRides" den Betrieb auf. Die beiden Konzerne hatten das Projekt vor gut einem Jahr angekündigt und dafür ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das ihnen je zur Hälfte gehört. Der Fahrdienst besteht aus einer Flotte von 100 Mercedes-Fahrzeugen der oberen Preisklassen. Kunden können ihn per App buchen, gefahren werden die Autos von geschulten Chauffeuren. Zum Start gibt es "StarRides" nur in Hangzhou, der Heimat von Geely. Weitere chinesische Großstädte sollen kommendes Jahr folgen. (dpa)

Polizeigewerkschaft: Dieselfahrverbote in Berlin nicht kontrollierbar

Fahrer alter Diesel haben nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei in den Fahrverbotszonen in Berlin nicht allzu viel zu befürchten. "Der Personalkörper der Berliner Polizei gibt es nie im Leben her, dass wir alle Verbotszonen im Blick behalten und dort regelmäßig kontrollieren können", teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Die Fahrverbote seien unter den gegebenen Voraussetzungen nicht kontrollierbar. Die Gewerkschaft fordert eine automatisierte Kennzeichenerkennung in den betroffenen Straßenabschnitten. Der Senat hatte im Juli Dieselfahrverbote für mehrere Stellen in der Hauptstadt beschlossen, um die Stickoxidbelastung zu senken. (dpa)

BMW investiert mit Great Wall in chinesisches Werk für Elektro-Mini

Der Autobauer BMW will mit seinem chinesischen Partner Great Wall Motor zusammen rund 650 Millionen Euro in ein neues Werk in China investieren. Mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen namens "Spotlight Automotive Limited" will der Dax-Konzern in seinem größten Einzelmarkt künftig die neue Generation von elektrischen Fahrzeugen seiner Kleinwagenserie Mini entwickeln und bauen. Das Werk in Zhangjiagang in der Provinz Jiangsu soll von 2020 bis 2022 entstehen und nach der Anlaufphase eine Produktionskapazität von 160.000 Fahrzeugen pro Jahr haben. BMW hatte die Kooperation mit Great Wall im Februar 2018 angekündigt. Der deutsche Autobauer hält die Hälfte an dem Joint Venture. (dpa)

Citroën C4: Cactus-Nachfolger wird elektrisch

Citroën plant eine elektrische Variante des Kompaktwagens C4. Das berichtet "Automotive News Europe" unter Bezugnahme auf Markenchefin Linda Jackson. Der Nachfolger des C4 Cactus kommt 2020 auf den Markt und wäre das erste rein elektrische Auto der Marke seit dem von Mitsubishi gebauten C-Zero. Den Antrieb dürfte er von seinen kleineren Plattformbrüdern Peugeot e-208 und Opel Corsa-e übernehmen, die einen 100 kW / 136 PS starker E-Motor nutzen. Die Reichweite des Citroen dürfte wie bei seinen Geschwistern im Bereich von rund 300 Kilometern liegen. Ebenfalls im kommenden Jahr bringt Citroen eine Plug-in-Hybrid-Ausführung des Kompakt-SUVs C5 Aircross sowie den rein elektrischen Transporter e-Jumpy auf den Markt. Bis 2025 wollen die Franzosen in allen Baureihen mindestens ein elektrifiziertes Modell haben. (SP-X)

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