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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

16.10.2019 07:40 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Harley-Davidson hat die Produktion und Auslieferung seines ersten Elektro-Motorrads LiveWire gestoppt.
© Foto: Harley-Davidson

VdTÜV: Kein Ausleihen von E-Scootern bei Glätte +++ Harley-Davidson stoppt Produktion von Elektro-Motorrädern +++ Aral-Studie: Gebrauchtwagen immer beliebter +++ Rennen um neues VW-Werk: Bulgarien erwägt höheres Angebot

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VdTÜV: Kein Ausleihen von E-Scootern bei Glätte

Vor Beginn der kalten Jahreszeit hat der Verband der Technischen Überwachungs-Vereine (VdTÜV) die Anbieter von E-Scootern aufgefordert, ihre Mietangebote bei schlechtem Wetter zu sperren. "Bei starker Glätte sollten Vermieter ihre E-Scooter umgehend sperren, um Unfälle zu vermeiden", sagte der Mobilitäts-Experte des TÜV-Verbandes, Frank Schneider. Da man eine App auf dem eigenen Smartphone benötigt, um einen E-Scooter auszuleihen, können die Anbieter diesen Service kurzfristig sperren. Außerdem sollten Kunden auf die Gefahren der kalten Jahreszeit hingewiesen werden. Man hielte es außerdem für sinnvoll, wenn Vermieter ihren Kunden Helme zur Verfügung stellen würden. Die auf den deutschen Straßen aktiven Firmen wollen ihre Flotten das ganze Jahr über betreiben - einige von ihnen wollen die Anzahl ihrer Roller aber leicht reduzieren. Die neuen E-Tretroller sind in Deutschland seit Mitte Juni zugelassen. (dpa)

Harley-Davidson stoppt Produktion von E-Motorrädern

Der US-Motorradbauer Harley-Davidson hat die Produktion und Auslieferung seines ersten Elektro-Motorrads LiveWire gestoppt. Das Unternehmen begründete dies in einer Mitteilung vom Montag mit einem Problem bei den letzten Qualitätschecks. Laut einem internen Memo, aus dem das "Wall Street Journal" zitiert, gibt es ein Problem mit dem Ladegerät des 30.000 Dollar teuren Fahrzeugs. Ab wann das LiveWire-Modell wieder ausgeliefert wird, sei vorerst unklar. Dem Unternehmen zufolge sind zunächst weitere Tests und Analysen nötig. Harley-Davidsaon hatte das Motorrad im Januar auf der Technik-Messe CES in Las Vegas zusammen mit dem japanischen Elektronik-Konzern Panasonic präsentiert und nach eigenen Angaben gerade erst mit den ersten Auslieferungen an Händler begonnen. (dpa)

Aral-Studie: Gebrauchtwagen immer beliebter

Gut ein Drittel (35 Prozent) der deutschen Autofahrer will in den nächsten 18 Monaten einen Fahrzeugwechsel vornehmen. Im Fokus stehen Neu-, Jahres- oder Gebrauchtwagen. Dabei geht der Trend zum Erwerb eines Gebrauchten wie aus der Aral-Studie 2019 hervorgeht. Im Vergleich zur 2017er Studie verdoppelte sich der Anteil der Kaufinteressenten für Gebrauchtwagen von sechs auf zwölf Prozent. Dagegen wollen nur noch 14 Prozent der Befragten einen Neuwagen erwerben, ein Rückgang um elf Prozentpunkte. Auch der Erwerb von Jahreswagen verliert an Attraktivität. Nur noch neun statt zehn Prozent der Kaufwilligen zieht ein solches Fahrzeug in Betracht. Insgesamt ging der Wunsch der Befragten nach einem Fahrzeugwechsel im Vergleich zur Vorgängerstudie um sechs Prozentpunkte zurück. Im Langfristvergleich bleibt aber das Kaufinteresse hoch. (SP-X)

Rennen um neues VW-Werk: Bulgarien erwägt höheres Angebot

Das EU-Land Bulgarien erwägt im Wettstreit mit der Türkei um den Standort eines neuen VW-Werkes eine Aufstockung seines Angebots. "Sollte es eine Möglichkeit nach der europäischen Gesetzgebung geben, könnten wir unser finanzielles Angebot überdenken und überprüfen", sagte der Chef der staatlichen Agentur für Investitionen (AI), Stamen Janew, am Mittwoch. Die Regierung in Sofia halte sich strikt an die Regeln der Europäischen Union. Zuvor hatte Volkswagen wegen der Militäroffensive der Türkei in Nordsyrien den Beschluss für ein neues Werk aufgeschoben. Der frühere bulgarische Staatschef Rossen Plewneliew sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch), man habe "einen Weg gefunden, dem Volkswagenkonzern statt 135 Millionen Euro 250 bis 260 Millionen Euro anzubieten." Der einstige Unternehmer ist inzwischen Ehrenvorsitzender eines nationalen Verbands in der Autobranche, des so genannten Automobilclusters. Volkswagen wollte die Aussagen nicht kommentieren. (dpa)

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