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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

12.07.2019 10:22 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Der mobile Energiespeicher von Audi hat das Format eines großen Rollkoffers
© Foto: Audi

Hannover soll größtes E-Ladenetz bekommen +++ Neues VW-Werk in Osteuropa: Entscheidung weiter offen +++ Audi testet mobilen E-Auto-Ladeservice +++ Wirtschaftsminister: US-Autozölle können verhindert werden +++ Test: Robo-Shuttle in Brandenburg

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Hannover soll größtes E-Ladenetz bekommen

In Hannover soll das bundesweit dichteste Netz an Strom-Tankstellen entstehen. Der Energieversorger Enercity plant bis Ende 2020 rund 600 öffentlich zugängliche Ladepunkte für die Elektromobilität in der Region, davon 480 im Stadtgebiet, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Gemessen an der Einwohnerzahl von 544.000 Menschen in Hannover sei das dichteste E-Ladenetz Deutschlands das Ziel. Bisher hat Enercity den Angaben zufolge bundesweit rund 440 überwiegend private Ladepunkte aufgestellt. Bis Jahresende soll diese Zahl auf mehr als 900 steigen. Insgesamt investiere Enercity zehn Millionen Euro in den Ausbau der Elektromobilität, sagte die Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva. (dpa)

Neues VW-Werk in Osteuropa: Entscheidung weiter offen

Die Standortfrage für ein neues Werk des Autobauers Volkswagen in Osteuropa ist weiter offen. Die Planungen seien «konkretisiert, nicht finalisiert» worden, teilte ein Sprecher des VW-Aufsichtsrats am Freitag mit. Zuvor hatte die «Automobilwoche» berichtet, der Aufsichtsrat habe am Donnerstag beschlossen, das neue Mehrmarkenwerk in der Nähe von Izmir in der Türkei zu bauen. Nach dpa-Informationen könnte sich die Entscheidungsfindung aber noch einige Zeit hinziehen. Zuletzt war berichtet worden, dass neben der Türkei auch Bulgarien in der engeren Auswahl für das Werk sei. In beiden Ländern sind die Personalkosten niedriger als in Deutschland. Bei der Entscheidung geht es um eine Milliardeninvestition. (dpa)

Wirtschaftsminister: US-Autozölle können verhindert werden

Im Handelskonflikt mit den USA sieht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Möglichkeiten, drohende höhere US-Einfuhrzölle auf Autos aus Europa noch zu verhindern. Der CDU-Politiker sagte am Donnerstag in Washington nach einem Gespräch mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer: "Wir waren uns einig, dass wir an einer Lösung arbeiten müssen, die Zeit arbeitet gegen uns." In den nächsten Wochen gebe es vielleicht eine Chance, zu Ergebnissen zu kommen in den Bereichen, die wichtig seien für Jobs. Es handle sich aber um ein schwieriges Thema. US-Präsident Donald Trump hat eine ganze Reihe von Handelskonflikten vom Zaun gebrochen, darunter auch einen mit der EU. Er sieht sein Land in Handelsfragen benachteiligt. Mitte Mai hatte Trump angedrohte Sonderzölle auf Einfuhren von Autos aus der EU - die besonders deutsche Hersteller treffen würden - für ein halbes Jahr ausgesetzt. In dieser Zeit soll über ein Handelsabkommen verhandelt werden. (dpa)

Audi testet mobilen E-Auto-Ladeservice

Audi testet einen mobilen Ladeservice für E-Autos. Der Energielieferdienst soll etwa bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen, wo keine oder zu wenig fest installierte Ladesäulen vorhanden sind. Dabei wird eine eigens von einer Audi-Denkwerkstatt entwickelter portabler Speicher im Format eines großen Rollkoffers genutzt, der einen Energievorrat von knapp 24 kW vorhält und an normalen Haushaltssteckdosen geladen werden kann. Geplant ist eine Art Valet-Tankservice, den Kunden für ihr abgestelltes Fahrzeug buchen, während sie etwa eine Sportveranstaltung besuchen oder Einkäufe erledigen. Zurzeit wird die Idee in einem Stuttgarter Einkaufszentrum sowie auf dem Gelände des Fußballvereins 1899 Hoffenheim getestet. Bei Erfolg könnte aus dem Projekt ein neues Geschäftsmodell werden.

Robo-Shuttle in Brandenburg: Autonom zum Supermarkt

Im brandenburgischen Wusterhausen/Dosse startet nun der Probebetrieb eines autonomen Kleinbusses auf öffentlichen Straßen. Der EasyMile EZ10 des französischen Herstellers Ligier verbindet die Ortsmitte der 6.000-Einwohner-Gemeinde mit einem Verbrauchermarkt, später soll auch eine Siedlung am Stadtrand angefahren werden. Der sogenannte „People Mover“, der auch bei einem vergleichbaren Pilotprojekt der Deutschen Bahn in Bayern eingesetzt wird, verfügt über sechs Sitzplätze und ist bis zu 15 km/h schnell. Mit dem auf ein Jahr ausgelegten Test will die Regionalentwicklungsgesellschaft Nordbrandenburg herausfinden, wie automatisierter Verkehr in ländlichen Regionen funktioniert. Grundlage für den Probebetrieb sind Gutachten des Dekra Technology Center (DTC) in Klettwitz. (SP-X)

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