VW startet Produktion in Kenia
Volkswagen treibt die Regionalisierung des weltweiten Autogeschäfts voran. Die Wolfsburger haben am Mittwoch eine Fahrzeugfertigung in Kenia gestartet. Gemeinsam mit Kenias Präsident H.E. Uhuru Kenyatta begleitete VW-Markenchef Herbert Diess den Bandablauf des ersten lokal gefertigten Polo Vivo begleitet. "Wir werden unsere Position auf dem schnell wachsenden afrikanischen Automobilmarkt konsequent ausbauen", sagte Diess. Neben der Produktion will VW gemeinsam mit lokalen Banken auch Absatzfinanzierungsprodukte anbieten. Zudem sei ein Qualifizierungszentrum vor Ort geplant, hieß es. (rp)
EU-Mittel für Ex-Opelaner fast zur Hälfte nicht abgerufen
Zwei Jahre nach dem Aus des Bochumer Opel-Werks ist nur gut die Hälfte der EU-Mittel zur Qualifizierung der Ex-Beschäftigten abgerufen worden. Das hat das Bundesarbeitsministerium auf Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn bestätigt. Von den vorgesehenen 6,9 Millionen Euro aus dem europäischen Globalisierungsfonds seien nur 3,6 Millionen Euro für Maßnahmen und Verwaltungskosten des Transferunternehmens geflossen. Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Murat Yaman klagte über verpasste Chancen: "Man hätte mit 6,9 Millionen Fördermitteln viel machen können." Von den ursprünglich 2.600 betroffenen Mitarbeitern seien nun zum Jahresende mit dem Auslaufen der Vermittlungsversuche bis zu 1.000 von der Arbeitslosigkeit bedroht. (dpa)
PSA mit neuem Carsharing-Service "Emov" in Madrid
In Madrid ist am 19. Dezember 2016 der Carsharing-Service "Emov" mit einer Flotte von 500 C-Zero gestartet. Der Dienst ist das Ergebnis des Joint Venture zwischen der Groupe PSA und EYSA, dessen Geschäftsbereich sich über die Grenzen des Stadtzentrums von Madrid hinaus erstreckt. Dank des Free-Floating-Konzepts können die Fahrzeuge überall in Madrid abgeholt und nach Nutzung wieder abgestellt werden, ohne an feste Stationen gebunden zu sein. Die Kosten belaufen sich auf 0,19 Euro pro Minute bzw. 59 Euro pro Tag. (AH)
Neuer Vertriebschef bei Kiekert
Die Kiekert AG erweitert zum 1. Januar 2017 ihr Vertriebsteam um Guglielmo Guastella. Als Executive Vice President Sales werde der 48-Jährige von der Zentrale in Heiligenhaus den globalen Vertrieb des Automobilzulieferers leiten, hieß es in einer aktuellen Mitteilung. Guastella ist Diplom-Kaufmann. Vor seinem Wechsel zu Kiekert verantwortete er die Vertriebsaktivitäten bei international agierenden Unternehmen, darunter für Rheinmetall Automotive (KSPG). Kiekert ist nach eigenen Angaben Technologieführer für Fahrzeug-Schließsysteme. (rp)