Elektroauto-Entwickler Rivian holt sich Milliarden bei Investoren
Der unter anderem von Amazon unterstützte Elektroauto-Entwickler Rivian hat seine Kassen mit weiteren 2,65 Milliarden Dollar von Investoren aufgefüllt. Unter den Geldgebern sind neben dem weltgrößten Online-Händler diverse Finanzfirmen, wie Rivian in einem Blogeintrag mitteilte. Das US-Unternehmen bereitet derzeit den Markstart eines Geländewagens, eines Pick-ups sowie eines Lieferwagens für Amazon vor. Der Handelskonzern hatte angekündigt, über die Jahre 100.000 dieser Fahrzeuge kaufen zu wollen. Insgesamt besorgte sich Rivian mit der nun abgeschlossenen Finanzierungsrunde seit 2019 rund acht Milliarden Dollar bei Investoren, unter anderem vom Autobauer Ford. (dpa)
Storedot: Extremes Schnellladen in fünf Minuten
Eine Aufladung binnen Minuten verspricht ein israelischer Unternehmer für seine neue Akku-Technologie. Dem Start-up Storedot ist es nach eigenen Angaben gelungen, einen elektrischen Motorroller binnen fünf Minuten zu 100 Prozent zu laden. Möglich machen soll das unter anderem eine Anode, die aus metallartigen Nanopartikeln statt aus Graphit besteht. Das Unternehmen, an dem unter anderem Daimler, BP und Samsung beteiligt sind, bezeichnet die Entwicklung als Meilenstein für die Elektromobilität. Ende des Jahres soll eine E-Auto-Batterie mit der "Extreme fast Charging"-Technologie als Prototyp vorgestellt werden. (SP-X)
Renault Zoe: Wallbox gratis
Zusätzlich zu einer Aufstockung des Umweltbonus auf 10.000 Euro fördert Renault bis Ende Februar die Finanzierung oder das Leasing seines Elektro-Kleinwagens Zoe für Privatpersonen zusätzlich mit der kostenlosen Dreingabe einer Wallbox. Bei der Wandladestation handelt es sich um die 1.273 Euro teure EVlink Wallbox G4 Smart von Schneider. Renault berücksichtigt in seiner Berechnung den offiziellen KfW-Förderbeitrag von 900 Euro für private Ladepunkte und beziffert damit den zusätzlichen Kundenvorteil seines Angebots auf 373 Euro. (SP-X)
ACEA: Neuer Vorsitzender im Nutzfahrzeug-Ausschuss
Daimler Truck-Chef Martin Daum hat den Vorsitz des Nutzfahrzeug-Ausschusses des Verbands europäischer Automobilhersteller (ACEA) übernommen. Er folgt auf Scania-CEO Henrik Henriksson. Der Ausschuss setzt sich aus den Chefs der führenden europäischen Hersteller von Lkw, Bussen und Transportern zusammen und kümmert sich um zentrale Fragestellungen im Transportsektor. Aktuell steht der Wandel hin zur CO2-Neutralität und die damit verbundene Transformation der europäischen Nfz-Branche im Mittelpunkt. Der Ausschussvorsitzende wird jährlich bestimmt. (AH)