Neuer Franchise-Chef bei Vergölst
Vergölst hat einen neuen Leiter für die Franchise-Abteilung vorgestellt. Seit Februar 2021 ist Michael Krikken für die wichtige Sparte verantwortlich, wie die Handelskette für Reifen- und Autoservice mitteilte. Mit Blick auf seine neuen Aufgaben erklärte Krikken: "Besonders in Krisenzeiten, wie wir sie aktuell weltweit erleben, liegt dabei der Fokus klar auf der individuellen Förderung der Stärken eines jeden einzelnen Partners." Weitere Themen seien in den kommenden Jahren die Digitalisierung sowie der Ausbau des Autoservice-Bereichs und der E-Mobilität. Krikken war in den vergangenen sechs Jahren für die Vergölst-Mutter Continental in den Bereichen Vertrieb, Industrie und Franchise aktiv. Stationen waren Dubai und die USA. Seine Karriere im Konzern begann er vor zehn Jahren im Geschäftsbereich ContiTrade, in dem auch Vergölst angesiedelt ist. Davor war Krikken für zwei Autovermietungen aktiv. Das Vergölst-Netzwerk umfasst derzeit bundesweit mehr als 450 Betriebe. Darunter sind über 250 Franchise-Partner. (rp)
Neuer Sharing-Dienst von Mini: Auto verleihen per App
Mini erleichtert das Verleihen des eigenen Autos an Freunde und Verwandte. Mit Hilfe der neuen "Sharing App" lässt sich das Fahrzeug per Smartphone für die Nutzung durch andere freigeben. Diese öffnen und starten den Wagen dann über ihr Mobiltelefon. Die App ermöglicht zudem Terminanfragen und -Buchungen sowie die Abfrage von Fahrzeug-Standort und Tankfüllung. Der Dienst ist für alle ab Januar 2020 gebauten deutschen Mini-Modelle verfügbar. Zusätzlich nötig sind Kauf und Einbau eines Hardware-Bauteils ("Mini Sharing Modul") beim Vertragshändler, das für 360 Euro inklusive Nutzungsgebühr für das erste Jahr zu haben ist. Für jedes weitere Jahr werden 49 Euro fällig. (SP-X)
Bericht: Fahrdienst Didi will 500 Millionen Dollar für Roboterwagen
Der chinesische Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing will laut einem Medienbericht 500 Millionen Dollar von Investoren für die Entwicklung selbstfahrender Autos einnehmen. Die Roboterwagen-Sparte werde dabei insgesamt mit sechs Milliarden Dollar (rund 5,1 Milliarden Euro) bewertet, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Personen. Didi arbeitet seit 2016 an selbstfahrenden Autos und testet seit dem vergangenem Jahr einen Robotaxi-Service in Shanghai. Bei der Gesamtbewertung würde die Sparte deutlich hinter der Roboterwagen-Firma Cruise des US-Autobauers General Motors liegen, die in ihrer jüngsten Finanzierungsrunde mit 30 Milliarden Dollar bewertet wurde. Die Gesamtbewertung ergibt sich daraus, welchen Anteil an einem Unternehmen die Investoren für ihr Geld bekommen. (dpa)
Mahle-Schulung: Klimakompressoren richtig tauschen
Der Werkstattausrüster Mahle bietet Werkstätten ab April mobile Schulungen zum Tausch von Klimakompressoren an. Bei den Trainings lernen die Teilnehmer Schadensursachen und deren Vermeidung, typische Bauteilschäden, die korrekte Anwendung von Klimaservicegeräten und Diagnosewerkzeugen sowie den fachgerechten Austausch des Klimakompressors mit dem nötigen Spülen des Klimakreislaufes. Betrieben die an der Schulung teilnehmen, garantiert Mahle im Rahmen seines "Kompressor Garantie Plus-Programms" eine garantierte Kostenerstattung im Gewährleistungsfall. Das Programm ist Teil eines breiteren Thermomanagement-Schulungsmoduls und soll laut Mahle einen sorgenfreien Umgang mit eventuell auftretenden Gewährleistungsfällen nach dem Kompressortausch sowie eine garantierte und beschleunigte Gutschrift im Schadensfall garantieren. (aw)
Porsche plant Joint Venture für Hochleistungsbatteriezellen
Der Sportwagenbauer Porsche treibt seine Planungen für ein Joint Venture mit anderen Partnern zur Herstellung von Hochleistungsbatteriezellen voran. Das Bundeskartellamt führt ein zu diesem Zweck geplantes Gemeinschaftsunternehmen derzeit auf seiner Website in einer Liste laufender Fusionskontrollverfahren auf. An der Firma mit dem Namen Cellforce Group mit Sitz in Tübingen sollen demnach neben Porsche auch die Fraunhofer-Ausgründung Custom Cells aus Itzehoe in Schleswig-Holstein sowie der Stuttgarter Softwareentwickler P3 Group beteiligt sein. Porsche wollte sich auf Anfrage im Detail weder zum Stand der Dinge noch zu den Planungen äußern. Bis wann mit einer Freigabe durch das Kartellamt zu rechnen ist, blieb ebenfalls offen. Dem Vernehmen nach will Porsche über die Kooperation in Tübingen Hochleistungsbatteriezellen für spezielle Sonderfahrzeuge - etwa im Bereich des Motorsports - herstellen lassen. Für seine Elektro-Serienmodelle kauft das Unternehmen anderswo Batteriezellen ein. (dpa)