Lynk & Co liefert erstes Modell in Europa aus
Lynk & Co. hat die erste Serie seines Hybrid-Modells 01 in Europa ausgeliefert. Der Startschuss fiel in Schweden und in den Niederlanden. Die Kunden konnten die Fahrzeuge entweder an den zentral gelegenen "Lynk & Co Clubs" abholen oder sie sich vor die Haustür liefern lassen. Die Geely-Tochter versteht sich als Mobilitätsanbieter und offeriert eine Club-Mitgliedschaft für monatlich 500 Euro. In dem Beitrag sind – wie bei einem Full-Service-Leasing – alle Fahrzeugkosten außer Kraftstoff enthalten. Die Variante "Lynk & Co for Business" ist für Flottenkunden gedacht. (ms)
Größte Elektroautohersteller der Welt: Tesla hält Spitzenposition
Tesla bleibt der größte E-Autohersteller der Welt. Mit 500.000 gebauten Batterie-Fahrzeugen ließen die Amerikaner nach Daten der Beratungsagentur Inovev 2020 die Konkurrenz hinter sich. Auf Rang zwei und drei landeten mit jeweils gut 200.000 Fahrzeugen der Volkswagen- und der General-Motors-Konzern. Letzterer profitierte vor allem vom starken China-Geschäft der Töchter Wuling und Baojun. VW hingegen steht erst am Anfang seiner China-Offensive und will das Angebot im laufenden Jahr massiv ausbauen. Das Ranking dürfte nicht nur deswegen im laufenden Jahr kräftig durcheinandergewirbelt werden - auch anderen Hersteller wie Renault-Nissan und Hyundai-Kia erweitern ihr E-Auto-Programm stark. Die weltweite Zahl der Elektroauto-Neuzulassungen lag 2020 bei rund 2,14 Millionen Einheiten. Davon kamen rund eine Million in China auf die Straße, rund 726.000 in Europa. (SP-X)
Polestar erweitert Testfahrt-Angebot
Polestar erweitert sein Netz an sogenannten "Testdrive Hubs" um sieben weitere Standorte in Deutschland. Seit dieser Woche kann Interessenten die E-Limousine Polestar 2 auch in Leipzig, Braunschweig, Fürth bei Nürnberg, Saarbrücken, Karlsruhe, Neubrandenburg und Kempten Probe fahren. Die Terminevereinbarung erfolgt vorab online. Insgesamt bietet Polestar an bundesweit 14 Standorten kontaktlose Probefahrten an, auch außerhalb der großen Metropolen. (AH)
Shell schreibt wieder schwarze Zahlen
Der Ölkonzern Shell hat im ersten Quartal von einer Erholung der Ölpreise und dem im vergangenen Jahr forcierten Sparkurs profitiert. In den ersten drei Monaten verdiente Shell unter dem Strich knapp 5,7 Milliarden Dollar (rund 4,7 Milliarden Euro) und kehrte damit in die schwarzen Zahlen zurück. Über das vergangene Jahr hatte sich wegen des Ölpreis-Verfalls ein Verlust von 22 Milliarden Dollar angehäuft. Bereinigt um Sondereffekte zog der Gewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um rund 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar an, wie der Konzern am Donnerstag in Den Haag mitteilte. Damit schnitt Shell besser ab, als Experten erwartet hatten. Zudem kommt der Konzern beim Schuldenabbau voran - aber noch nicht so stark, um schon wieder wie der Konkurrent BP eigene Aktien aufkaufen zu können. Immerhin kann das Unternehmen die Quartalsdividende, die gerade für angelsächsische institutionelle Investoren wichtig ist, wie angekündigt leicht auf 17,35 US-Cent erhöhen. (dpa)
Total lässt Krise hinter sich
Der Ölkonzern Total berappelt sich wieder nach einem massiven Dämpfer durch die Corona-Krise. Mit einem Überschuss von rund 3,3 Milliarden US-Dollar (rund 2,76 Milliarden Euro) im ersten Quartal dieses Jahres schnitt der Konzern deutlich über dem Vorjahreswert von 891 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Die Franzosen profitierten dabei von den gestiegenen Öl- und Gaspreisen. Zudem zahle sich die Strategie aus, verstärkt etwa auf Flüssigerdgas und Erneuerbare Energien zu setzen, sagte Konzernchef Patrick Pouyanné laut Mitteilung. (dpa)