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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

21.09.2021 09:00 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Elvira Schachermeier
© Foto: Ford

Mobilitätstrend: Immer mehr Firmen setzen auf Diensträder +++ Ford Europa ernennt neue Kommunikationschefin +++ Sixt erwartet 2021 deutlich mehr Gewinn +++ Chipkrise: Mietwagen werden massiv teurer +++ Schnellladen: Porsche kooperiert mit Hochschule

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Mobilitätstrend: Immer mehr Firmen setzen auf Diensträder

Das Dienstfahrrad wird als Ergänzung oder Alternative zum Firmenwagen immer beliebter. Mittlerweile bieten 34 Prozent der Unternehmen mit relevanten Fahrzeugflotten ihren Mitarbeitern auch ein Dienst-Bike an, wie aus einer Studie der Marktbeobachter von Datafoce hervorgeht. Vor zwei Jahren lag die Quote noch bei neun Prozent. In der Regel müssen sich die Mitarbeiter nicht zwischen den beiden Dienstfahrzeug-Varianten entscheiden; wird dennoch auf einen Pkw verzichtet, erhalten 43 Prozent dafür einen Ausgleich. Befragt wurden die Fuhrparkmanager von Unternehmen mit mehr als 50 Autos im Bestand. (SP-X)

Ford Europa ernennt neue Kommunikationschefin

Ford bekommt eine neue Kommunikationschefin in Europa. Elvira Schachermeier löst am 1. Dezember 2021 Susan Krusel als Vice President, Communications and Public Affairs, Ford of Europe ab. Schachermeier wechselt von Visa zu dem Autobauer, bei dem Finanzdienstleister war sie zuletzt Chief Communications Officer für die Region Europa. Krusel verabschiedet sich nach mehr als 20-jähriger Laufbahn bei Ford mit Wirkung zum 1. Oktober in den Ruhestand. (AH)

Sixt erwartet 2021 deutlich mehr Gewinn

Der Autovermieter Sixt wird dank eines überraschend guten Feriengeschäfts in Europa und den USA deutlich optimistischer. Der operative Konzernumsatz dürfte im laufenden Jahr 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro erreichen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen in Pullach mit. Bisher hatte der Vorstand 1,95 bis 2,1 Milliarden Euro erwartet. Der Gewinn vor Steuern soll mit 300 bis 330 Millionen Euro die bisherige Prognose von 190 bis 220 Millionen deutlich übertreffen. Der Kurs der Sixt-Aktie drehte nach den Nachrichten in die Gewinnzone. (dpa)

Mietwagen werden massiv teurer

Die Chipkrise macht auch Mietwagen teurer. Für das kommende Jahr müssten Kunden mit massiv steigenden Preisen rechnen, so Jens Erik Hilgerloh, Präsident des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands, in einem Interview. Der Branche werden demnach 2022 aufgrund der anhaltenden Produktionsengpässe 75.000 Fahrzeuge fehlen, was die Preise für die verfügbaren Mietwagen steigen lässt. Bereits heute kann es laut Hilgerloh bei einigen Automarken zu knapper Verfügbarkeit kommen. (SP-X)

Porsche kooperiert mit Hochschule

Das E-Auto-Laden soll effizienter werden. Der Automobilhersteller Porsche hat zu diesem Zweck eine Forschungskooperation mit dem Institut für Automobiltechnik Dresden (IAD) an der TU Dresden geschlossen. Neben dem Entwurf neuer Ladestrategien zählt auch der Aufbau eines Versuchsfeldes zum Schnellladen zu den Projekten der Partner. Der Autobauer steuert unter anderem einen Taycan inklusive Schnellladesystem sowie ein Cockpit für einen neuen Fahrsimulator bei. Die Forschungskooperation führt eine bereits 15-jährige Zusammenarbeit der beiden Partner weiter. (SP-X)

Daimler Truck will von Anteil von Verbrennermotoren eindämmen

Der Lastwagenhersteller Daimler Truck dämmt zum Senken von klimaschädlichen CO2-Emissionen den Anteil von herkömmlichen Verbrennermotoren stark ein. "2030 wollen wir in Europa mehr elektrische Lkw verkaufen als nicht-elektrische", sagte Vorstandsmitglied Karin Rådström am Dienstag bei einer Online-Veranstaltung mit Blick auf Mercedes-Benz-Lkw. Der Hersteller setzt beim Übergang auf batterie-elektrische und wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge. Es gebe noch viel zu tun, sagte die Managerin, und nannte dabei die Infrastruktur und "verlässliche gesetzliche Rahmenbedingungen". Die EU-Kommission hatte vor gut zwei Monaten den Druck auf die Branche noch einmal verstärkt. So will die Behörde vorschreiben, dass die Treibhausgasemissionen von neuen leichten Nutzfahrzeugen bis 2030 um 50 Prozent im Vergleich zu 2021 sinken sollen. Die Pläne im Rahmen des sogenannten Green Deals müssen noch von den EU-Staaten gebilligt werden. (dpa)

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