Rettungskarte Safety-e: Continental ist erster Industriepartner
Ein Aufkleber an der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs kann dabei helfen, die Rettungsdauer von Einsatzkräften und Ersthelfern im Falle eines Unfalls zu verkürzen. Über die Eingabe des Kennzeichens lässt sich die digitale Rettungskarte Safety-e auf einer Website abrufen, dadurch kommen die Rettungskräfte schnell an die sicherheitsrelevanten Informationen des Fahrzeugs. Um über diese Aktion zu informieren, unterstützt Continental mit seiner Bremsenmarke ATE laut eigenen Angaben seine Werkstattpartner mit zahlreichen POS-Materialien wie Thekenaufstellern, Fensteraufklebern, Flyern, Rechnungsaufklebern, bedruckten Umschlägen, Social-Media-Inhalten sowie einem Kurzvideo. Partner hätten darüber hinaus die Möglichkeit, individualisierte Safetx-e-Aufkleber über das MoreContinental Partner Programm abzurufen. Weitere Informationen gibt es auf der Website von ATE.
Wallbox-Förderung: Anträge aus dem kompletten Bundesgebiet
Rund 900.000 Förderanträge für private Ladestationen sind bewilligt, 200.000 sind bereits am Netz. Das ist eines der Ergebnisse einer Zwischenbilanz des Programms, die die bundeseigene NOW GmbH nun gezogen hat. Die Förderanträge kamen aus dem kompletten Bundesgebiet, in 99,6 Prozent der mehr als 8.000 Postleitzahl-Gebiete des Landes wurden Anträge bewilligt. Rund 70 Prozent der bereits gebauten Ladepunkte befinden sich bei Einfamilienhäusern. 15 Prozent gehören zu Reihenhäusern oder Doppelhaushälften, weitere 15 Prozent zu Mehrfamilienhäusern. Bei rund 66 Prozent der Wallboxen war für den Anschluss keine Ertüchtigung der Haushaltstromanschlusses nötig. Fast 40 Prozent der Ladepunkte nutzen Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage; knapp ein Fünftel ist mit einem Batteriespeicher kombiniert. (SP-X)
Chinas Autohersteller: Wachsende Dominanz in der Heimat
Chinas Autohersteller kommen ihren Marktanteils-Zielen in der Heimat näher. In den ersten zehn Monaten des Jahres entfielen 39 Prozent der neuen Pkw auf die heimischen Marken, wie die Beratungsagentur Inovev ermittelt hat. Damit sind sie nur noch knapp von dem langfristigen Regierungs-Ziel eines 40-prozentigen Marktanteils entfernt. Nicht mitgezählt werden jeweils die im Rahmen von Joint Ventures gebauten Fahrzeuge. Zum Vergleich: 2013 lag der Marktanteil der heimischen Marken bei rund 30 Prozent. Größte Anbieter war Geely; der private Konzern positionierte sich auf Rang fünf hinter VW, GM, Toyota und Honda. Ebenfalls unter den zehn größten Herstellern fanden sich Changan, Great Wall, Chery und SAIC. Die Chinesen profitieren nicht nur von ihrem eigenen Wachstum, sondern auch von der Schwäche ausländischer Hersteller. VW etwa büßte zuletzt 15 Prozent ein, Hyundai-Kia 25 Prozent. (SP-X)
Xiaomi eröffnet Werk für E-Autos in Peking
Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi plant eine Fabrik für E-Autos in Peking mit einer jährlichen Produktionskapazität von 300 000 Fahrzeugen. Wie die Pekinger Behörden am Samstagabend mitteilten, soll das Werk in zwei Phasen gebaut werden und auch ein Forschungszentrum beinhalten. Das erste Auto soll laut Plan im Jahr 2024 vom Band rollen. Erst im März kündigte der 51-jährige Xiaomi-Gründer Lei Jun an, mit seinem Unternehmen im Bereich Elektroautos tätig zu werden. Rund 10 Milliarden Dollar werde man innerhalb der nächsten Dekade in die firmeneigene Auto-Sparte investieren, hieß es. Eine entsprechende Gewerbeanmeldung schloss der Konzern mit Sitz in Peking im August ab. Xiaomi ist einer der führenden Smartphone-Produzenten weltweit. Auf dem chinesischen Heimatmarkt verkauft Xiaomi auch Haushaltselektronik. (dpa)