Erstmals startet Lexus eine weltweite Markenkampagne: Der crossmediale Auftritt wird auf TV-Sendern, in Printtiteln und online zu sehen sein und soll auf neue Art und Weise den Markenanspruch des japanischen Automobilherstellers aufgreifen. "Im Vordergrund der Kampagne stehen Werte und Emotionen, die Technik, Design und Gefühle miteinander in Einklang bringen", teilte Lexus mit. Europaweit werden ab diesem Monat CNN, Eurosports und Euronews sowie europäisch erscheinende Printtitel belegt. (rp)
Investitionen in Höhe von insgesamt 5,7 Milliarden Euro hat Fiat-Chef Sergio Marchionne bis zum Jahre 2016 für die Produktion in Brasilien angekündigt. Demnach wird der Konzern bestehende Fabrikanlagen ausbauen und auch neue Niederlassungen errichten. In das Ausgabenprogramm fließen die zuvor geplanten 4,4 Milliarden US-Dollar für den Zeitraum 2011 bis 2014 mit ein. 7.700 neue Arbeitsplätze werden voraussichtlich entstehen. Brasilien gilt mit einem Absatzvolumen von zuletzt 3,7 Millionen Fahrzeugen als einer der vielversprechendsten Wachstumsmärkte. Eine Produktion vor Ort ist laut Marchionne angesichts der hohen Zölle für Importfahrzeuge und der staatlichen Investitionsanreize auf jeden Fall lohnend. (mid/ju)
Chrysler hat 469.000 ältere Jeep-Modelle in die Werkstätten zurückgerufen. In einigen Fälle könne es vorkommen, dass die Gangschaltung ungewollt auf "neutral" schalte, teilte der Hersteller in Auburn Hills mit. Nach Angaben der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA besteht dann die Gefahr, dass das Auto unkontrolliert ins Rollen kommt. Dem will Chrysler nun mit einer Software-Aktualisierung vorbeugen. Es geht den Angaben zufolge um die Modelle Commander und Grand Cherokee der Baujahre 2006 bis 2010 bzw. 2005 bis 2010. Betroffen sind knapp 328.000 Fehrzeuge in den USA, Kanada und Mexiko, die restlichen 141.000 außerhalb dieser drei Länder. (dpa)
BMW wird sein Werk in Eisenach weiter ausbauen. Nachdem zwischen 2010 und 2012 bereits knapp 20 Millionen Euro in neue Anlagen und Strukturen investiert wurden, erhält das Werk eine Servo-Einarbeitungspresse der neusten Generation sowie erweiterte Werkzeugaufbauflächen mit erhöhten Kranlasten. Dies führt zu einer Steigerung der Werkzeugausbringung und zur Erhöhung der Effizienz bei der Werkzeuganfertigung. Startpunkt der Investitionen in Höhe von 18 Millionen Euro ist im September dieses Jahres, die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Anlagen und Strukturen ist für Mitte 2015 geplant. (ampnet/jri)
Die milliardenschweren Forderungen von Hedgefonds an die Porsche Holding beschäftigen künftig deutsche Gerichte. Wie ein Sprecher des Landgerichts Stuttgart sagte, haben 25 Fondsgesellschaften gegen die Porsche Automobil Holding SE geklagt. Hintergrund sind Rechtsstreitigkeiten um die Übernahmeschlacht von VW. Die Kläger fordern nach Angaben des Sprechers 1,36 Milliarden Euro Schadenersatz, weil sie sich von Porsche unzureichend informiert fühlen. Die Verfahren, die dazu in New York liefen, waren Anfang des Jahres geschlossen worden. Dafür durften die Fonds hierzulande klagen. Die Klagen wurden der Porsche SE nach eigenen Angaben am Montag zunächst noch nicht zugestellt. (dpa)