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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

17.08.2022 04:00 Uhr
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Tesla-Chef Elon Musk gilt als exzentrisch und unberechenbar.
© Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul

Tesla-Chef Musk bei Twitter: Kaufe Manchester United +++ Tata Motors übernimmt Produktionsstätte von Ford in Indien +++ Next e.Go plant Fabrik in Nordmazedonien +++ Chinesische Autobauer in Europa: Erstmals sechsstellig +++ Autos in Videospielen: Nissan hängt alle ab

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Tesla-Chef Musk bei Twitter: Kaufe Manchester United

Tech-Milliardär Elon Musk hat getwittert, dass er den britischen Fußballclub Manchester United kaufen will. "Außerdem kaufe ich Manchester United. Gern geschehen", schrieb der 51-Jährige in der Nacht zum Mittwoch in dem sozialen Netzwerk. Es war zunächst nicht klar, ob er es damit ernst meinte oder nur einen Witz machen wollte. In demselben Twitter-Thread hatte er zuvor mitgeteilt: "Um es klarzustellen, ich unterstütze die linke Hälfte der Republikanischen Partei und die rechte Hälfte der Demokratischen Partei!" Musks Ankündigung zum möglichen Kauf des Fußballvereins erntete bereits in den ersten anderthalb Stunden über 180.000 "Gefällt-mir"-Angaben. Musk steckt derzeit mit Twitter selbst in einem Rechtsstreit, weil er die rund 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Kurznachrichtendienstes wieder abblasen will. (dpa)

Tata Motors übernimmt Produktionsstätte von Ford in Indien

Der größte indische Autohersteller Tata Motors kauft für 7,3 Milliarden Rupien (knapp 90 Millionen Euro) eine Produktionsstätte des US-Autobauers Ford in Indien. Die Tata-Motors-Tochterfirma für Elektrofahrzeuge soll Gebäude, Maschinen und Ausrüstung sowie alle in Frage kommenden Angestellten der Produktionsstätte im westindischen Bundesstaat Gujarat übernehmen. Tata Motors, der auch die Automarken Jaguar und Land Rover gehören, will die Produktionskapazitäten erweitern. Ford hingegen stellte seine Produktion in Indien vor knapp einem Jahr ein, nachdem die Firma es dort jahrelang schwer hatte, Geld zu verdienen. Auch deutsche Autobauer haben Mühe, sich in Indien zu etablieren. Das Land ist zwar als zweitbevölkerungsreichste Nation der Welt ein interessanter Markt. Allerdings sind Inder beim Autokauf sehr preisorientiert und die einheimischen Anbieter sehr günstig. (dpa)

Next e.Go plant Fabrik in Nordmazedonien

Der Aachener Elektroautohersteller Next e.Go hat den Bau einer weiteren Fabrik angekündigt. Sie soll in Nordmazedonien entstehen. Es wäre die dritte – nach dem Stammwerk und einer weiteren im Bau befindlichen Micro-Factory in Ungarn. Nach Unternehmensangaben wird die Produktionsstätte eine Jahreskapazität von bis zu 30.000 Fahrzeugen haben und Ende 2024 in Betrieb gehen. Es sollen bis zu 900 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit immer wieder Schwierigkeiten und gehört seit dem Ausstieg des Firmengründers vor etwas über einem Jahr mehrheitlich einem niederländischen Finanzinvestor. Laut Next e.Go ist das Modell "Life" inzwischen ausverkauft. Der Nachfolger E-Wave X im Crossover-Outfit kann auf der Internetseite zwar schon reserviert werden, ist aber noch nicht auf dem Markt. (aum)

Chinesische Autobauer in Europa: Erstmals sechsstellig

Die chinesischen Autohersteller dürften 2022 erstmals sechsstellige Absatzzahlen in Europa erreichen. Die Beratungsagentur Inovev hat im ersten Halbjahr 75.000 Pkw-Neuzulassungen gezählt und rechnet für das Gesamtjahr mit 150.000 Einheiten. 2021 lag die Zahl der verkauften Fahrzeuge in den 29 betrachteten Staaten bei 80.000. Stärkste Marke ist MG Motors, die mit dem Elektro-SUV ZS EV auch das beliebteste Modell stellt. Darüber hinaus sind in Europa mittlerweile auch die Hersteller Polestar, Lynk&Co, Aiways, NIO, Dongfeng, JAC, BYD, Hongqi, BAIC, Xpeng und Maxus vertreten. Die Verkaufszahlen der Chinesen dürften sich nach Einschätzung der Experten künftig weiter erhöhen – auch weil sich die europäischen, japanischen und koreanischen Hersteller immer stärker aus den preisgünstigen Fahrzeugsegmenten zurückziehen und so Lücken für die chinesischen Anbieter lassen. (SP-X)

Autos in Videospielen: Nissan hängt alle ab

Der Nissan Skyline schlägt Corvette und Co.: Das sportliche Mittelklassemodell ist das am häufigsten in Videospielen vertretene Auto, wie eine Erhebung der britischen Vergleichsplattform "Confused" ergeben hat. Insgesamt taucht der ideelle Vorläufer des Supersportwagens GT-R in 1.271 Games verschiedener Genres auf, etwa in Spielen der Klassiker-Serien "Mario Kart", "Grand Theft Auto" und "Gran Turismo". Knapp dahinter auf Rang zwei folgt die Chevrolet Corvette mit 1.270 Auftritten, der Ford Mustang landet mit 1.263 Spielen auf dem dritten Platz. Komplettiert werden die Top Ten von Chevrolet Camaro, Mitsubishi Lancer, Subaru Impreza, Mazda RX-8, Honda Civic, VW Golf und Toyota Supra. (SP-X)

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