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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

04.05.2023 05:25 Uhr
Zulassungszahlen Plug-in-Hybrid
In den vergangenen zehn Jahren legten Plug-in Hybride in Deutschland eine Erfolgsgeschichte hin.
© Foto: Statista

PHEV-Zulassungszahlen: Stetiger Anstieg, heftiger Rückgang +++ BASF-Chef Brudermüller soll Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender werden +++ VW Pkw: Qualitätssicherung unter neuer Leitung +++ E-Auto-Pionier: Produktion des Chevrolet Bolt endet +++ Neuer US-Chef bei Cariad

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PHEV-Zulassungszahlen: Stetiger Anstieg, heftiger Rückgang

In den vergangenen zehn Jahren legten Plug-in Hybrid-Fahrzeuge (PHEV) in Deutschland eine Erfolgsgeschichte hin. Wurden 2013 knapp 1.400 PHEV zugelassen, waren es 2022 rund 362.000. Die Fahrzeuge mit Steckeranschluss starteten bereits 2020 durch: Waren es ein Jahr zuvor 45.300 Fahrzeuge, registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für das folgende Jahr über 200.000 Einheiten. Die Förderung durch Innovationsprämie und Vorteilen bei der Dienstwagenbesteuerungen kurbelten den Absatz an. Wie eine Statista-Grafik auf KBA-Datenbasis zeigt, kommt es aber mit Wegfall der Innovationsprämie seit Januar zu einem starken Einbruch bei der Nachfrage nach PHEV. Von Januar bis März wurden rund 37.500 Einheiten neu zugelassen, 44,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

BASF-Chef Brudermüller soll Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender werden

BASF-Chef Martin Brudermüller soll im kommenden Jahr den Vorsitz des Mercedes-Benz-Aufsichtsrats übernehmen. Der aktuelle Mercedes-Oberaufseher Bernd Pischetsrieder (75) habe Brudermüller am Mittwoch als seinen Nachfolger vorgeschlagen, wie Mercedes mitteilte. Eine Wahl werde bei der konstituierenden Aufsichtsratssitzung nach der Hauptversammlung 2024 stattfinden. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" darüber berichtet. Pischetsrieder hatte am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Autobauers gesagt, im kommenden Jahr aufhören zu wollen. Brudermüller ist bereits Mitglied im Mercedes-Aufsichtsrat. Seine Amtszeit in Ludwigshafen endet nach derzeitigem Stand im kommenden Jahr zur Hauptversammlung des Chemiekonzerns. (dpa)

VW Pkw: Qualitätssicherung unter neuer Leitung

Elvira Tölkes leitet seit 1. Mai 2023 die Qualitätssicherung bei der Marke Volkswagen Pkw. Die Diplom-Ingenieurin besitzt mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Produktentwicklung, der Produktion sowie der Qualitätssicherung im Automotive-Bereich. Dabei war sie von 1992 bis 2018 für Opel tätig. Nach ihrem Wechsel zum VW-Konzern verantwortete Tölkes zuletzt bei Audi in der Beschaffung und IT ein interdisziplinäres Projekt zur digitalen Transformation im Bereich Software Update Management und Cyber Security. Ihre Vorgängerin Christiane Engel wird als Sprecherin der Geschäftsführung und Geschäftsführung Technik zum Volkswagen Standort Osnabrück wechseln. (AH)

E-Auto-Pionier: Produktion des Chevrolet Bolt endet

Chevrolet stellt die Produktion des E-Auto-Pioniers Bolt EV Ende des Jahres ein. Das 2016 präsentierte damalige Schwestermodell des Opel Ampera-e (2017 bis 2021) markierte den Startschuss für die Elektro-Offensive von General Motors und war eines der ersten günstigen E-Mobile für den Massenmarkt. Nach dem Ende seines Lebenszyklus wird der kompakte Crossover nun jedoch ohne Nachfolger bleiben. Der Konzern will sich künftig auf größere und teurere E-Mobile konzentrieren, etwa das Hummer EV oder den Cadillac Lyric. Damit schrumpft das Segment günstiger E-Mobile in den USA: Wettbewerber wie Nissan Leaf oder Hyundai Kona bleiben zwar erhältlich, sind jedoch von der staatlichen Förderung ausgeschlossen, da sie nicht vor Ort gebaut werden. (SP-X)

Neuer US-Chef bei Cariad

Scott Runner wird CEO der US-Tochtergesellschaft der VW-Softwaresparte Cariad. In seiner neuen Rolle leitet der erfahrene Engineering-Manager ein Team mit rund 250 Software- und Engineering-Experten in Santa Clara und Redmond mit dem Fokus auf Hardwareentwicklung, Cloud-Technologien und vernetztes Infotainment. Runner kommt von Capgemini, wo er zuletzt die Position des Vice President und Global Practice Leader, Embedded Software, EE & Semiconductors for Autonomous, Connected, and Electric Vehicles innehatte. (AH)

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KOMMENTARE


Ola-f

04.05.2023 - 20:34 Uhr

Ein Schelm wer was vermutet. Brudermüller ist ein ebenso großer China Fan wie sein Kollege von Mercedes. Das neue BASF Werk in China wird größer als das Stammwerk in Deutschland. Das ist dann der kritische Bick des AR auf die Arbeit des Mercedes Vorstands . Die Chinesen werden wohl zufrieden sein.


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