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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

26.04.2024 05:41 Uhr | Lesezeit: 4 min
Ein Mann lädt das Elektroauto Zoe des Autobauers Renault
© Foto: Thorsten Malinowski / mpix-foto - stock.adobe.com

E-Auto-Markt wächst weiter – nur nicht in Deutschland +++ Teure Autoreparaturen: Kfz-Versicherer erhöhen erneut Preise +++ Quartalsbericht: Forvia Hella steigert Umsatz leicht +++ Kriminalstatistik: Spritdiebstahl hat Konjunktur +++ Verkehrsunfallstatistik im Februar: Weniger Verletzte, mehr Tote

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E-Auto-Markt wächst weiter – nur nicht in Deutschland

E-Autos sind außerhalb Deutschlands weiterhin stark gefragt. Einer Analyse der Unternehmensberatung Strategy& zufolge wuchs der globale Markt für Batterie-Pkw und Plug-in-Hybride im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent. Der Gesamtmarkt legte währenddessen um voer Prozent zu. Der Marktanteil reiner E-Autos betrug in den 20 untersuchten Ländern zwölf Prozent, Plug-in-Hybride kamen auf sieben Prozent. Deutschland stellt eine Ausnahme vom weltweiten Trend dar. Im ersten Quartal brachen die Neuzulassungen um 14 Prozent ein. Größter Treiber der E-Mobilität bleibt China, wo der Absatz im ersten Quartal um 31 Prozent zulegte und damit deutlich stärker wuchs als der Gesamtmarkt. Trotzdem sehen die Experten große Überkapazitäten in den chinesischen Werken – die dort gebauten Fahrzeuge könnten nun den europäischen Markt fluten.

Teure Autoreparaturen: Kfz-Versicherer erhöhen erneut Preise

Autobesitzer in Deutschland müssen für ihre Kfz-Versicherung mittlerweile deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor einem Jahr. Laut des Kfz-Versicherungsindex von Verivox ist die Autoversicherung innerhalb der vergangenen zwölf Monate im Schnitt um 20 Prozent teurer geworden - weit über der allgemeinen Inflationsrate. Wer nach dem Autokauf eine neue Versicherung abschließt, zahlt im mittleren Preissegment im Schnitt für eine Haftpflichtpolice 18 Prozent mehr als noch im April 2023, wie Verivox in Heidelberg mitteilte. Die Teilkasko-Versicherung ist demnach 19 Prozent, Vollkasko-Tarife 21 Prozent teurer als vor einem Jahr. Bei einem reinen Wechsel der Versicherung ohne Autokauf haben sich die Teil- und Vollkasko-Tarife demnach sogar noch etwas stärker verteuert.

Quartalsbericht: Forvia Hella steigert Umsatz leicht

Der Automobilzulieferer Forvia Hella hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2024 leicht verbessert. Laut Unternehmensmitteilung legten die Erlöse um 2,2 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro zu. Das Operating Income lag mit 111 Millionen Euro genau auf Vorjahresniveau. Getragen wurde die Umsatzentwicklung durch die Licht-Sparte, die ein Wachstum um 4,9 Prozent auf gut eine Milliarde Euro erzielte. Rückläufig war das Geschäft dagegen in den Bereichen Elektronik (minus 3,4 Prozent) und Lifecycle Solutions (minus 1,7 Prozent). Für das Gesamtjahr 2024 geht Forvia Hella unverändert davon aus, einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz zwischen rund 8,1 und 8,6 Milliarden Euro zu erwirtschaften. Für die Operating Income-Marge wird weiterhin ein Wert zwischen rund 6,0 und 7,0 Prozent prognostiziert.

Kriminalstatistik: Spritdiebstahl hat Konjunktur

Die weiterhin hohen Spritpreise verleiten zum Tankbetrug. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) ist die Zahl der angezeigten Fälle im vergangenen Jahr um 13 Prozent auf 96.435 gestiegen. 2023 war in Deutschland das zweitteuerste Tankjahr der Geschichte, die Preise lagen allerdings deutlich unter dem Niveau von 2022, als der Ukraine-Krieg für eine starke Teuerung sorgte. Die Aufklärungsquote lag im vergangenen Jahr bei 35,3 Prozent und damit rund einen Prozentpunkt über dem Wert von 2022.

Verkehrsunfallstatistik im Februar: Weniger Verletzte, mehr Tote

Die Zahl der Unfälle im Straßenverkehr im Februar 2024 lag mit 178.300 auf dem Vorjahresniveau. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts kamen 173 Menschen ums Leben, 9 mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Verletzten sank um rund 3 Prozent oder 600 Personen auf 21.000 Personen. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 erfasste die Polizei mit rund 377.700 Straßenverkehrsunfällen zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei kamen rund 34.000 Menschen zu Schaden, drei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Unfälle, bei denen nur Sachschaden entstand, stieg um 3 Prozent auf rund 343.700.

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