Führerschein: Kosten steigen schnell
In den vergangenen drei Jahren ist es noch teurer geworden, in Deutschland einen Führerschein zu machen. In den Jahren 2021 bis 2023 kletterten die Preise für den Führerscheinerwerb jeweils deutlich schneller als die allgemeine Inflation, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die Preise setzen sich zusammen aus Fahrschul-Leistungen und festgesetzten Prüfgebühren. Die größte Differenz gab es im Corona-Jahr 2021, als der Führerschein um 9,6 Prozent kostspieliger wurde – bei einer allgemeinen Preisentwicklung von 3,1 Prozent. Im darauffolgenden Jahr 2022 lag die Inflation zwar bei 6,9 Prozent, die Preise für den Führerschein legten mit 10,8 Prozent aber noch deutlicher zu. So ist es auch 2023 geblieben: Führerscheine wurden um 7,6 Prozent teurer bei einer Inflation von 5,9 Prozent. Dem ADAC zufolge kostete ein Auto-Führerschein zuletzt zwischen 2.100 und 4.400 Euro. Die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände rechnet mit 2.800 bis 3.500 Euro. Dem Verband zufolge ist es auf dem Land meist günstiger, weil dort die Infrastruktur weniger komplex sei als in der Stadt.
Leasingangebot für Nissan Ariya: Mit Wartung und Garantieverlängerung
Nissan hat für sein Elektro-SUV Ariya ein neues Leasing-Paket geschnürt. Zu Monatsraten ab 300 Euro ist der Stromer mit vier Jahren Laufzeit und jährlich 10.000 Kilometern Laufleistung zu haben. Eine Leasingsonderzahlung fällt nicht an, zudem übernimmt Nissan die Kosten für die in dieser Zeit anfallenden Wartungsarbeiten. Eine Anschluss- und Mobilitätsgarantie gilt für den gesamten Leasingzeitraum. Zum "Total Care"-Paket gehört auch die Nissan Charge App mit einem Tankguthaben von 220 Euro. Günstigstes Modell ist der Basis-Ariya mit 160 kW / 218 PS starkem E-Antrieb und einer 63 kWh großen Batterie für rund 400 Kilometer Reichweite. Stärkere Antriebsvarianten mit größeren Batterien sind im Rahmen des neuen Leasingprogramms auch zu höheren Monatsraten erhältlich.
Polizei-Gewerkschaft für EU-weiten Bußgeldkatalog
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) plädiert für EU-weit einheitliche Sanktionen bei Verkehrsverstößen. "Mit einem gemeinsamen Bußgeldkatalog können wir Verkehrsregeln konsistent durchsetzen und die Verkehrssicherheit über Landesgrenzen hinweg erhöhen", sagte der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel, die Zahl der Verkehrsunfallopfer im Straßenverkehr auf null zu reduzieren."
Autonomes Fahren: Mercedes testet in Peking
Mercedes hat die Zulassung zur Erprobung vollautomatisierter Fahrsysteme in Peking erhalten. Das Autopilot-System darf nun auf ausgewiesenen Strecken in der Innenstadt und auf dem Autobahnring der chinesischen Hauptstadt zum Einsatz kommen. Die Stuttgarter wollen vor Ort gemeinsam mit dem lokalen Partner We Ride die Hard- und Software künftiger automatisierter Level-4-Fahrsysteme für Privatfahrzeuge erproben. Bislang durfte Mercedes lediglich Level-3-Syteme in Peking testen, die nur zeitweise den menschlichen Fahrer am Steuer vertreten.