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Kurz gemeldet: Notizen aus der Mobilitätsbranche

08.09.2025 07:28 Uhr | Lesezeit: 3 min
Leslie Peltier
Leslie Peltier
© Foto: Citroën

Citroën: Globale Kommunikation unter neuer Leitung +++ Hohe Zölle: Porsche will nicht in den USA produzieren +++ Autos als Stromspeicher: Eon sieht großes Potenzial +++ TÜV Nord: Inga Dransfeld-Haase startet als Vorständin

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Citroën: Globale Kommunikation unter neuer Leitung

Leslie Peltier wird mit Wirkung zum 8. September zur Global Communications Director der Marke Citroën ernannt und berichtet in dieser Funktion direkt an den Citroën-CEO Xavier Chardon. Sie löst Stéphane Cesareo ab, der sich neuen Aufgaben in der Marken- und Technologiekommunikation von Stellantis für die Region Enlarged Europe widmen wird. Peltier absolvierte ihr Europäisches Diplom in Internationalem Marketing am ISIC und sammelte umfassende Erfahrungen in der Automobilwelt. Ihre berufliche Reise führte die 46-jährige von Mercedes-Benz Deutschland (1997) über DaimlerChrysler France (ab 1998) mit verschiedenen Pressepositionen für Mercedes zur Volkswagen Group France (ab 2003). Dort folgten Führungsaufgaben in der Kommunikation von Seat, Volkswagen und VW Nutzfahrzeuge.

Hohe Zölle: Porsche will nicht in den USA produzieren

Einer Autoproduktion in den USA hat der deutsche Sportwagenbauer Porsche vorerst eine Absage erteilt. Trotz der durch die US-Zölle gestiegenen Exportkosten sei das Unternehmen mit der aktuellen Herkunft der Fahrzeuge sehr zufrieden, sagte Nordamerika-Chef Timo Resch dem "Handelsblatt". "Deswegen gibt es keine unmittelbaren oder konkreten Pläne, in eine lokale Produktion einzusteigen." Angesprochen auf andere Optionen, etwa eine Produktion in einem bestehenden Werk einer VW-Tochter oder eine reine Endmontage fertiger Teile in den USA, sagte Resch: "Für beides gibt es bei Porsche aus unserer Sicht keine konkreten Pläne und keinen unmittelbaren Bedarf." Das liege auch daran, dass die Stückzahlen bei Porsche deutlich niedriger seien als etwa bei Audi. "Auch daher ergibt eine lokale Fertigung aus Kostensicht nach aktuellem Stand keinen Sinn."

Autos als Stromspeicher: Eon sieht großes Potenzial

Deutschlands größter Energieversorger Eon sieht in den Batterien von E-Autos ein enormes Speicherpotenzial: Anfang 2025 waren bereits mehr als 225.000 Fahrzeuge für sogenanntes bidirektionales Laden vorbereitet, bei dem Strom nicht nur gespeichert, sondern auch ins Hausnetz oder ins Stromnetz zurückgespeist werden kann. Laut Eon könnten allein 60 Prozent der verfügbaren Batteriekapazitäten nachts fast 8.000 Megawattstunden Energie bereitstellen – genug, um zweieinhalb Millionen Haushalte zu versorgen und den Einsatz von Gaskraftwerken zu reduzieren. Während die Technik in Pilotprojekten getestet wird und rund 30 Modelle schon dafür ausgelegt sind, fehlen für eine breite Nutzung bislang rechtliche Rahmenbedingungen, Standards und marktfähige Tarife.

TÜV Nord: Inga Dransfeld-Haase startet als Vorständin

Seit 1. September 2025 ist Inga Dransfeld-Haase Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der TÜV Nord AG. Die Juristin verfügt über langjährige Expertise in leitenden Personal-Funktionen. Seit 2020 war sie bei BP Europe tätig, seit 2023 als Vorständin für Arbeit und Soziales mit Verantwortung für mehr als 9.000 Beschäftigte in sieben europäischen Ländern. Zuvor hatte sie verschiedene Führungspositionen bei der Nordzucker AG in Braunschweig inne. Dransfeld-Haase bildet zusammen mit Dirk Stenkamp (Vorsitz/CEO), Jürgen Himmelsbach (Finanzen/CFO) und Ringo Schmelzer (Chief Operating Officer/COO) das Top-Management des Prüfkonzerns.

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