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Ladesäulenanbieter: Compleo vor Börsengang

09.10.2020 00:58 Uhr
Ladesäule Compleo
Beim Börsengang von Compleo erwartet das Unternehmen frisches Geld in Höhe von rund 46 Millionen Euro.
© Foto: Compleo

Beim geplanten Börsengang des Ladesäulenanbieters summieren sich dessen Aktien auf knapp 1,7 Millionen Stück. Der Preis pro Anteilsschein liegt zwischen 44 und 59 Euro.

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Der Ladesäulenanbieter Compleo bietet seine Aktien beim Börsengang für 44 bis 59 Euro an. Die Zahl der angebotenen Papiere summiert sich im besten Fall auf knapp 1,7 Millionen Stück, wie aus einer am späten Donnerstagabend veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Davon stammen 900.000 Stück aus einer Kapitalerhöhung, der Rest befindet sich derzeit im Besitz der Altaktionäre. Ausgehend von einer Zuteilung in der Mitte der Preisspanne würden dem Unternehmen brutto 46 Millionen Euro zufließen.

Den größten Teil davon will Compleo für die Erweiterung der Produktkapazitäten verwenden. Der Rest kann auch für Übernahmen genutzt werden. Den Angaben zufolge wird die Marktkapitalisierung des Unternehmens nach Abschluss des Angebots voraussichtlich zwischen 151 und 202 Millionen Euro und der Streubesitz bei vollständiger Platzierung bei etwa 48 Prozent liegen. Als erster Handelstag im Frankfurter Prime Standard ist der 21. Oktober angepeilt.

Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen den Umsatz laut einer früheren Mitteilung um knapp 13 Prozent auf 15,2 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr konnte der Umsatz auf 14,3 Millionen Euro nahezu verdoppelt werden.

Im September hatte bereits der amerikanische Konkurrent Chargepoint angekündigt, über die Fusion mit einem Anlagevehikel den Gang aufs New Yorker Parkett zu wagen. Die Amerikaner wollen die Erlöse vor allem in den Ausbau ihres Netzes in Nordamerika und Europa stecken. Der Wettbewerb im europäischen Markt für Ladesäulen dürfte also zunehmen.

Erst kürzlich hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schärfere Klimaziele vorgeschlagen. Der größte Autohersteller Volkswagen hielt diese Ziele zuletzt prinzipiell für umsetzbar. Ohne einen starken Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa dürften die Konzerne jedoch Schwierigkeiten haben, ihre Ziele für den Absatz von E-Autos zu erreichen. (dpa)

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