BMW hat das Absatzziel für den neuen Mini nochmals erhöht. Nach dem erneuten Ausbau der Produktionskapazitäten habe sich der Konzern für 2002 den Absatz von mehr als 140. 000 Fahrzeugen zum Ziel gesetzt, sagte Vertriebschef Michael Ganal am Freitag rund ein Jahr nach Einführung des neuen Mini in München. Ursprünglich hatte BMW gehofft, 100 000 Minis im Jahr 2002 verkaufen zu können. Dieses Absatzziel wurde schon bis Ende September mit 105.000 Fahrzeugen leicht übertroffen. Nach der erfolgreichen Startphase sei es nun das Ziel, den Erfolg des Mini weiter auszubauen. Zwei Wachstumsströme könne BMW hierfür nutzen. Vetriebschef Ganal: „Erstens ist der Mini in der "Polo-Klasse" angesiedelt, die ein überdurchschnittliches Wachsumspotenzial hat." So werde dieses Segment von weltweit 8,4 Mio. Einheiten in 2001 in den nächsten zehn bis zwölf Jahren um etwa 48 Prozent zulegen. Zweitens wachse der Markt für Premiumprodukte deutlich schneller als der Gesamtmarkt. "Und das Premium keine Frage der Fahrzeuggröße ist, haben wir mit dem Mini gezeigt." Momentan werde der Kleinwagen von über 1.400 Händlern in rund 60 Märkten weltweit verkauft. Der wichtigste Markt für die absolute Lifestyle-Marke, so Ganal, war in den ersten neun Monaten des Jahres Großbritannien mit 26.000 abgesetzten Einheiten, gefolgt von Duitschland mit 17.250 verkauften Mini. Platz drei belegen die USA mit 15.800 Einheiten. (mh)
Mini verkauft sich besser als erwartet
BMW erhöht Absatzziel / Vertriebschef Ganal: Globaler Kleinwagen hat überdurchschnittliches Wachstumspotenzial