Mitsubishi Motors (MMC) hat nach einem Bericht der japanischen Zeitung "Nihon Keizai" drei seiner Top-Manager den Rücktritt nahe gelegt. Demnach seien MMC-Präsident Hideyasu Tagaya, Chairman Yoichiro Okazaki und sein Stellvertreter Koji Furukawa aufgefordert worden, Verantwortung für die finanzielle Schieflage des Unternehmens zu übernehmen. Der Hersteller habe die Rücktrittsmeldungen jedoch dementiert. Unterdessen bahnt sich zwischen dem japanischen Autobauer und DaimlerChrysler eine Entschädigungszahlung für Verluste aus dem Kauf des Lkw-Herstellers Mitsubishi Fuso an. Wie das japanische Wirtschaftsblatt weiter vermeldete, sollen zwischen 50 und 80 Mrd. Yen (375 bis 600 Mio. Euro) gezahlt werden. Beide Unternehmen hätten die Gespräche bestätigt, die Zahlen wurden bisher aber nicht kommentiert. Ein Vergleich soll bis Ende des Monats gefunden werden, hieß es. (rp)
Mitsubishi drängt Spitzenmanager zum Rücktritt
Zeitung: Japanischer Hersteller soll an DaimlerChrysler bis zu 600 Millionen Euro Schadenersatz wegen Fuso-Rückrufen zahlen