Mitsubishi nimmt in diesem Jahr das legendäre US-Bergrennen auf den Pikes Peak in Angriff – mit zwei Elektroflitzern auf Basis des in Großserie hergestellten i-Miev. Ziel sei der Sieg in ihren Klassen, teilte der japanische Autobauer jetzt mit.
Antreten werden am 8. Juli 2012 der i-Miev Evolution und "i". Letztgenannten schickt Mitsubishi nahezu serienmäßig auf die knapp 20 Kilometer lange Strecke, lediglich ein aerodynamisch optimierter Frontspoiler und ein Sicherheitskäfig im Innenraum unterscheiden ihn von seinem Serienbrüder.
Sein speziell gefertigtes Rallye-Elektro-Pendant hat dagegen deutlich mehr Energie unter der leichten Karosse. Aus drei Elektromotoren schöpft der i-Miev Evolution eine Leistung von 240 kW / 326 PS. Dank Allradantrieb und Kohlefaser-Karosserie soll der Japaner extrem handlich sein.
Den "i" schickt Mitsubishi nahezu serienmäßig auf die knapp 20 Kilometer lange Strecke auf den Pikes Peak.
Das Rennen auf den Gipfel des 4.301 Meter hohen Pikes Peak im US-Bundesstaat Colorado genießt weltweit Kultstatus. Herausfordernd für Mensch und Material ist nicht nur die 19,9 Kilometer lange Strecke mit 156 Kurven, sondern auch die Höhe und die damit verbundene dünne Luft. Schon der Start liegt auf 2.866 Metern. Am schnellsten war bislang der Japaner Nobuhiro Tajima mit einem umgebauten Suzuki SX4 oben.
Röhrl wieder auf Kraxeltour
In Deutschland machte vor allem Walter Röhrl das "Race to the Clouds" bekannt. Röhrl nahm 1987 mit einem Audi Sportquattro S1 Pikes Peak unter die allradgetriebenen Räder. Als erster Fahrer knackte er mit dem 600 PS starken "Flügelmonster" die Elf-Minuten-Marke auf der damals noch ungesicherten Schotterpiste – ein Meilenstein. In diesem Jahr will es Röhrl noch einmal wissen, wenngleich nicht unter Rennbedingungen. (mid/js/rp)