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Modelloffensive: Fiat bringt Chrysler auf Kurs

05.11.2009 07:27 Uhr
Modelloffensive: Fiat bringt Chrysler auf Kurs
Chrysler will vor allem im Ausland den Jeep-Absatz drastisch ankurbeln.
© Foto: Jeep

Der unter italienischer Regie fahrende US-Autobauer sieht sich wirtschaftlich auf dem Weg der Besserung. Für den Sanierungserfolg sollen in den kommenden drei Jahren mindestens vier neue Modelle auf Fiat-Basis sorgen.

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Der unter Fiat-Regie neu gestartete US-Autobauer Chrysler will spätestens ab 2011 in den schwarzen Zahlen fahren. Für den Sanierungserfolg sollen binnen drei Jahren mindestens vier Modelle auf Basis von Autos des neuen italienischen Miteigentümers Fiat sorgen. Ehrgeiziges Ziel von Fiat-Chef Sergio Marchionne, der nun auch den US-Hersteller führt: Chrysler soll bis 2014 die Absatzzahlen von heute rund 1,3 Millionen auf 2,8 Millionen Autos mehr als verdoppeln. Auf der steilen Talfahrt der vergangenen Jahren hatten sich die Verkäufe der einstigen Tochter des deutschen Daimler-Konzerns halbiert. Der Chrysler-Umsatz soll nach rund 42 Milliarden im nächsten Jahr bis 2014 auf gut 67 Milliarden Dollar steigen, kündigte Marchionne am Mittwoch an. Dann würden auch die Milliardenhilfen der US-Regierung zurückgezahlt, sagte er bei einer ganztägigen Präsentation seiner Zukunftspläne am Chrysler-Stammsitz in Auburn Hills (Michigan) nahe Detroit. Fiat stellt Chrysler vor allem seine Technologie und Kleinwagen-Kompetenz zur Verfügung. Für sich selbst hoffen die Italiener durch ihre Rückkehr auf den riesigen US-Markt genug Absatzwachstum, um global dauerhaft gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Marchionne will künftig neue Modelle speziell für Amerika auch vor Ort fertigen. Gewinnschwelle erreicht Chrysler habe bereits im September operativ die Gewinnschwelle erreicht, sagte Marchionne am Mittwoch. Im nächsten Jahr soll auch unter dem Strich eine schwarze Null stehen, danach wieder deutliche Gewinne. Ende September habe Chrysler 5,7 Milliarden Dollar Bargeld in der Kasse gehabt. Zum Ende des Insolvenzverfahrens im Juni seien es nur vier Milliarden Dollar gewesen.

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