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Nach tiefroten Zahlen: VW-Kernmarke dreht Corona-Verlust in Milliardengewinn

30.07.2021 14:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Volkswagen Werk Foshan China; VW China
Die Autoindustrie kämpft zudem weiterhin mit den Lieferausfällen bei Mikrochips, vor allem in China hat VW Probleme.
© Foto: Volkswagen AG

Auch die Kernmarke von Volkswagen steht nach den tiefroten Zahlen aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahres wieder deutlich besser da. Schon Ende 2020 war es der Sparte VW Pkw gelungen, den coronabedingten Verlust abzustreifen.

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Von Januar bis Juni hatte sich damals bei VW aufgrund der Pandemiefolgen noch ein Minus von rund 1,5 Milliarden Euro ergeben. Das zurückliegende erste Halbjahr verlief verglichen damit weitaus positiver, wie das Unternehmen am Freitag berichtete: Autos mit dem Volkswagen-Emblem verkauften sich weltweit gut, am Ende standen 1,8 Milliarden Euro als Betriebsgewinn.

Bereits bekannt war, dass die Auslieferungen seit Jahresbeginn gegenüber den ersten sechs Monaten 2020 um fast 23 Prozent auf rund 2,7 Millionen Fahrzeuge zulegten. Auch andere Konzernmarken wie Audi, Porsche, Seat oder die leichten Nutzfahrzeuge konnten deutlich mehr verdienen.

Die gesamte VW-Gruppe fuhr gar einen Rekordgewinn von knapp 11,4 Milliarden im laufenden Geschäft ein. Nach Steuern blieben den Wolfsburgern etwa 8,4 Milliarden Euro. All diese Werte sind aber in Bezug auf das sehr schwache Anfangsniveau des Vorjahres zu sehen.

Die Autoindustrie kämpft zudem weiterhin mit den Lieferausfällen bei Mikrochips, vor allem in China hat VW Probleme. Der Finanzchef der Kernmarke, Alexander Seitz, erklärte: "Wir sehen erste Zeichen der Entspannung bei der Versorgung mit Halbleitern, erwarten aber ein sehr herausforderndes drittes Quartal."

Die Prognose für das Gesamtjahr bleibe stabil, es würden "deutliche Steigerungen" bei Verkäufen und Erlösen angepeilt. In der ersten Jahreshälfte 2021 wuchs der Umsatz im Vergleich zu 2020 schon um 42 Prozent auf 40,7 Milliarden Euro.

 

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KOMMENTARE


Mr.T

02.08.2021 - 08:10 Uhr

Haben ja auch ordentlich Kurzarbeitergeld genutzt und sich damit wie Mercedes das Ergebnis gesichert. Normalerweise müsste jetzt ein Teil wieder zurückfliessen.


Rudi S.

03.08.2021 - 13:11 Uhr

@Mr. T.: Vollkommen richtig! Wer seine Arbeiter vom Staat (also von uns Steuerzahlern) bezahlen läßt, satt die staatlichen Subventionen von Hr. Scheuer auf die Listenpreise aufschlägt, um diese dann wieder großzügig beim Autokauf abzuziehen, für den sollte es keine große Kunst sein Milliardengewinne zu erzielen!


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