Die Neuzulassungszahlen in Westeuropa sind im Juni um acht Prozent gesunken. Wie der europäische Verband der Automobilhersteller (ACEA) heute mitteilte, kamen in diesem Monat genau 1.275.692 Fahrzeuge neu auf die Straße. Das kumulierte Zulassungsergebnis für die Monate Januar bis Juni zeigt einen Rückgang von 4,5 Prozent auf 8.125.729 Einheiten. Für den deutschen Markt schlägt ein Minus von 3,9 Prozent zu Buche, trotz eines Zuwachses von 1,8 Prozent im Juni-Vergleich. Fünf Länder verbuchen in den ersten sechs Monaten ein Plus in der Zulassungsstatistik: Dänemark (plus 12,6 Prozent), Großbritannien (plus 6,2 Prozent), Luxemburg (plus 4,8 Prozent), Finnland (plus 4,1 Prozent) und Belgien (plus 1,2 Prozent). Die VW-Gruppe verlor von Januar bis Juni insgesamt acht Prozent. Am schlimmsten traf es Seat mit minus 13,1 Prozent, Audi schnitt mit plus 3,6 Prozent am besten ab. Die Fiat-Gruppe verzeichnet ein Minus von 20,8 Prozent. BMW erzielte vor allem dank des Mini mit plus 18 Prozent ein gutes Ergebnis. DaimlerChrysler war mit 2,5 Prozent im Plus. General Motors büßte 14,7 Prozent ein. Keine Verluste verzeichneten hingegen die Franzosen. Renault hält das Vorjahresergebnis, Peugeot legte um 3,8 Prozent und Citroën um 0,6 Prozent zu. Bei den japanischen Marken verbuchte Toyota (Lexus) den größten Zuwachs mit 14 Prozent. (mh) Detaillierte Zahlen zu den Herstellern finden Sie in dem PDF-Dokument rechts in der Downloadbox.
Neuzulassungszahlen in Westeuropa sinken weiter
ACEA: Vorjahres-ergebnis um 4,5 Prozent verfehlt