Nach dem Beschäftigungspakt für zwei Standorte des Sportwagenbauers Porsche will der Betriebsrat jetzt entsprechende Verhandlungen auch für das Entwicklungszentrum in Weissach aufnehmen. Das kündigte der Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück am Donnerstag an. Bisher profitieren die 5.500 Mitarbeiter im Stammwerk Zuffenhausen und im Vertrieb in Ludwigsburg von der Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2010. Nun sollten auch Verhandlungen für die 2.800 Mitarbeiter in Weissach beginnen, sagte Hück. Der Betriebsrats-Chef geht davon aus, dass etwa in zwei Wochen der Vertrag unterschrieben werden kann. Als Erklärung dafür, warum das Werk Leipzig nicht in den Beschäftigungspakt aufgenommen wurde, hieß es, dort werde "schon bis zum Anschlag" gearbeitet. Auch die vierte Baureihe werde mit Sicherheit dort produziert. Da Porsche-Chef Wiedeking großen Wert auf "Made in Germany" lege, sei die Produktion des neuen Wagens in Leipzig wahrscheinlich. (dpa)
Porsche-Beschäftigungspakt soll erweitert werden
Betriebsrat möchte Abkommen auf Entwicklungszentrum in Weissach ausdehnen